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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 421


C'est la vie

Wie oft bin ich ins Fettnäpfchen getreten
und stand mal wieder am Rande der Verzweiflung, doch egal wie schlau die meisten reden fürs Leben gibt es keine Gebrauchsanleitung.

Und hört endlich bitte auf ständig zu sagen
es wird alles besser wenn man nur positiv denkt, warum musste ich dann dieses Leid ertragen nein auf dieser Welt bekommt man nichts geschenkt.

Doch viel zu lange habe ich gelitten
lag am Boden während alle anderen nur gaffen, denn um Hilfe brauchte ich keinen bitten
meistens muss man es alleine wieder auf die Beine schaffen.

Denn verlässt man sich auf andere ist man verlassen doch ich bin nicht unten liegen geblieben, dass ich es geschafft habe wird nicht jeden passen doch ich hab gelernt auf dieser Welt kann mich nicht jeder lieben.

Viel zu lange hab ich Rücksicht auf andere genommen doch ich steck nicht mehr den Kopf in den Sand, denn meine Zeit ist jetzt gekommen
und nehm mein Leben selbst in die Hand.

Nein ein leichtes Leben hab ich nie gekannt
denn der Schmerz raubte mir fast den Verstand, doch was Hater von mir denken ist irrelevant
denn wenn es sein muss leiste ich allen Widerstand.

Und ja ich bin sensibel und schizophren
doch ich lass das Schicksal mit mir keine Spielchen mehr treiben, denn heute meister ich das Leben ohne Problem und werd standhaft auf meinen Füssen stehen bleiben.

Das ich mal wieder falle kann ich nicht vermeiden doch aufgeben werde ich mit Sicherheit nie,
denn wie oft ich aufstehe kann ich nur selbst entscheiden wieder und wieder oh la la c'est la vie
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Beste Freundin?

Ich lachte gerne mit dir,
verzichteten auf Drogen, tranken nicht mal Bier.
Wir unternahmen sehr viel zusammen,
hingen nur draußen herum und waren gerne beisammen.

Ob wir Spaß hatten oder Mist bauten
oder uns Nächte lang
Geschichten um die Ohren hauten.
Gemeinsam haben wir so viel erlebt,
es war, als hätte ich ein zweites Leben gelebt.

Diese Zeit war mir sehr wichtig,
bist mir nur selten in den Rücken gefallen
und wenn dann richtig.
Habe nie darüber nachgedacht,
darüber, ob ich was falsch gemacht hab.

Wir haben uns auseinandergelebt,
leider nicht mehr so viel zusammen erlebt.
Hast bessere Freunde gefunden,
mit denen durftest du so richtig verdummen.

Jetzt erst, wird mir so einiges klar,
du stehst gerne im Mittelpunkt,
bist der selbsternannte Star.
Konnte dir nichts anvertrauen,
musstest dieses Wissen sofort herum posaunen.

Konnte mit dir nicht über persönliche Dinge reden,
es gab Momente, da würde ich dir am liebsten welche kleben.
Hast dich ab und zu über mich lustig gemacht,
haben trotzdem eine coole Zeit verbracht.

Hast dich offenbar für mich geschämt,
eine Erkenntnis, die mich heute noch lähmt.
Haben nie Fotos zusammen gemacht,
habe mich sowieso nie gezeigt von meiner besten Pracht.

Bin für dich da gewesen,
habe dich quasi aufgenommen.
Deine Geschwister hatten keine Zeit
und Lust auf dich,
ich ließ dich nie im Stich.

Ja, ich hatte Mitleid mit dir,
unser Altersunterschied beträgt nicht mal vier.
Vor deinen Freunden nicht zu mir stehen,
ganz ehrlich: ich werde diesen Weg alleine gehen.

Irgendwie vermisse ich diese Zeit,
wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.
Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder,
ohne dein asoziales Verhalten bist du mir lieber.


© Lily .N. Hope
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