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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 154


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Mano und Mom

Du warst ein Geschenk in meinem Leben.
Gebe es die Möglichkeit, würde ich meins tauschen, um Dir dein Leben zurück zu geben.
Wenn eine Mutter ihr Kind verliert-
welche Lektion will Schicksal oder Leben dich lehren?
Außer, daß dein Kind tot ist bis in alle Ewigkeit.
Wessen Wille das auch war, oder ist,
zeigt uns ganz klar -
Was- oder wer auch immer, das du mich geblendet hast, und garnicht in unserem Leben ein Freund, die Liebe, oder die Zukunft bist.
Es verteilt Hoffnung, läßt uns aber so tief fallen.
Niemand sieht es, niemand hört es, weil jeder Schrei nach Hilfe ungehört verhallt.
Mein Weg führt mich ins finstere Tal, wo ich vorher niemals war!
Doch eine Mutter läßt nicht einfach los.
Sich von ihrem Jungen trennen!
Nein. Lieber schleudert sie ihren Glauben, alles was ihr wichtig war, in den Dreck.
Ihre bedingungslose Liebe zeigt den Weg, zwischen dem nur noch die Liebe zu ihren anderen Kindern steht.
Stellt bitte keine Fragen, es gibt nichts mehr für mich zu sagen.
Ihr habt euch im Leben!
Wenn etwas von mir in euch weiter lebt, haltet euch an den Händen, wenn Ihr an meinem Grabe steht.
Meine Entscheidung nicht versteht!
Blut ist dicker als Wasser, liebe Kinder.
Glaubt daran, ich liebe euch von ganzem Herzen.
Woran selbst der Tod nichts ändern kann. Laßt mich zu eurem Bruder Gehn, und an seiner Seite stehen.
Und falls die Möglichkeit besteht, das es irgendwie nach dem Tode weiter geht, werden Mano und ich über euch alle wachen, vieleicht aus all dem Leid wieder Tränen der Freude machen.
Es gibt nichts zu verzeihen, das man aus Liebe tut.
Und wer weiß, trifft euch ein Strahl vom Glück, wird am Ende doch noch alles gut!
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