Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 891

Es war im Traum,
ich stand an einem Baum,
umarmte ihn,spürte neue Energien
in mich zieh´n.

Sterne riefen mir zu,halte ihn fest,
er ist stark wie du,
das weiß auch der Mond,der über dir wohnt.

Du denkst du seist schwach,doch dem ist nicht so,
warst schon oft unten,dann wieder froh.

Bist ein Mensch der immer lacht,wenn man dir die
kleinste Freude macht.

Doch meinst du einmal es geht doch nicht mehr,
komm zu dem Baum hierher.
Umarme ihn, wirst wie er wieder aufblüh´n.

Als ich von dem Traum,erwachte,
ging ich den Wald,
umarmte den Baum aus meinem Traum.
Und es war wie die Sterne mir sagten,
vorbei alle Plagen.

Sollten sie wieder kommen,
werde ich den Baum aus meinem Traum
wieder umarmen.

Gebe ihm meines Liebsten Namen,
weil er ist wie er,stark wie ein Bär,
denn auch seine Umarmungen,
helfen mir immer sehr !!!

Die Jahre fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Kuchen!"
Die Jahre fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Schokolade!"
Die Jahre fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Sahne!"
Ich spiele so mit Worten. Ich rede mit
Wolken. Ich male bunte Männchen. Und
die Jahre sagen: "Wir verstehen!"

Die Schritte fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Tee?"
Die Schritte fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Gebäck!"
Die Schritte fragen mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Süßes!"
Ich denke so an Schiffe. Ich lasse
Seifenblasen fliegen. Ich baue Sandburgen.
Und die Schritte sagen: "Wir verstehen!"

Der Morgen fragt mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Pudding!"
Der Morgen fragt mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Eis!"
Der Morgen fragt mich: "Was willst Du?"
Und ich antworte: "Etwas Torte!"
Ich denke so an Monopoly! Ich sehe
wie Clowns leben. Ich weiß wann
Sekunden lieben! Und der Morgen
sagt: "Ich verstehe!"

                           Klaus Lutz

die saat ist gesät
sie ist aufgegangen
es hat lange gebraucht
bis die erde aufgebrochen ist
und ein zartes grünes stengelchen
- sich gezeigt hat
es sah unscheinbar aus
wuchs aber stetig
es fraß viel
trank übermäßig
war gierig nach -
zuneigung
doch dadurch
hatte es die möglichkeit
zu wachsen
und es wuchs und wuchs und wuchs
es nahm raum ein
der kleine halm
war ein stattlicher baum geworden -
mit vielen zweigen geäst und blättern
es fing an zu blühen
nicht einmal im jahr
nein – viele tausend male
die blüten waren in unterschiedlichen farben
es waren unterschiedliche blütenarten
von ganz fein kaum zu sehen
bis riesengroß leuchtend
und betörend duftend
die blüten kamen aus dem stamm
aus den blättern aus dem geäst
so wie sie gekommen sind -
über nacht -
so sind sie auch gegangen -
über nacht -
jahre später
früchte hingen an dem baum
süß kräftig schmeckend
wohltuend bitter erfrischend sauer
unvergesslich herb saftig und klebrig
es waren früchte für alle da