Flüchtig ist der Augenblick,
wo wir waren, wer wir sind,
Nebelschwaden einer Zeit,
in der man sich wiederfind.
Wir vergehn, nicht unsre Tat,
längst vergessen, längst verdrängt,
nur der Nebel deckt die Schand,
die an unsern Händen hängt.
Stille, dann brachial zerstört,
im Fanfarenchor der Macht,
Leben war, wird wieder sein,
Sonne steigt aus finstrer Nacht.
Wir, die Bühne einst erbaut,
frei die Sicht auf dieses Feld,
wandeln ziellos und verwirrt,
auf dem Totenbett der Welt.