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Gedichte über Emotionen - Seite 305


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Komm lieber Mai und mache

Am 30. April da hatten wir noch Graupel und Regen,
im Herzen schon große Hoffnung für den Monat Mai,
wegen dem April musste dich nun nicht mehr aufregen,
denn der neue Monat bringt viel Sonne und macht frei.

Endlich freuen sich da die Großen und auch die Kleinen,
alle haben den gleichen inneren Drang in die freie Natur,
genau, denn im fünften Monat da musste nicht mehr weinen,
schon zum ersten Tag im Mai plant man eine fröhliche Tour.

Aus verschiedenen Gründen gibt es da auch Demonstrationen,
läuft die Sache nicht friedlich, trifft man sich mit der Polizei.
Oft geht es dabei um Menschenrechte aber auch um Ikonen,
miese Politik ist Anlass zum handeln, deshalb sind viele dabei.

Im Osten trugen die Werktätigen am 1. Mai eine rote Nelke,
früher war sie Symbol im Klassenkampf der Unterdrückten,
sie war aus Kunststoff, damit sie nicht so schnell verwelke,
in Einigkeit bildeten sie einen Bund der Zusammengerückten.

Zum 1. Mai gehört in vielen Regionen der klassische Maibaum,
bei uns im Nordosten wurde er immer am Vorabend aufgestellt,
werden sich die Burschen wieder kletternd bis in die Spitze trau'n,
nicht die Wurst war wichtig, sondern dass es den Mädchen gefällt.

In der Mitte des Monats am 15., da kommt dann die kalte Sophie,
der Rückfall in den Winter vergeht meistens aber recht schnell,
die Frühlingsgefühle der Mädchen konnte sie besiegen noch nie,
zum Lieben sind die Tage ja jetzt länger und auch viel mehr hell.

Sehr oft gibt es zum ersten Mai die berühmte Maibowle,
wir treffen in diesem Wonnemonat aber auch die Maikäfer,
mit guten Nachbarn stößt man an und trinkt zu ihrem Wohle,
vermutlich ist der Mai aber nicht die Zeit für Langschläfer.

Im Wonnemonat Mai hoffen die Molligen auf eine gute Figur,
der Vollfrühling rangelt noch ein bisschen mit den Eisheiligen,
ein verliebter Gockel leistet einen mächtigen Liebesschwur,
an seinem über großen Glück möchte er die Liebste beteiligen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
2021-05



mageba
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Fragen über Fragen 04/2021

Kann man denn mit Schwestern Brüderschaft trinken?
Was passiert, wenn unsere Sterne im Meer versinken?
Wie wollen die Menschen auf diesem Erdball leben?
Wonach sollten wir denn für bessere Zukunft streben?

Warum muss der Steuerzahler die Bischöfe versorgen,
und woran ist eigentlich das Tote Meer gestorben?
Wer hilft unseren Kindern bei tausenden von Fragen?
Warum mussten im 1. Corona Jahr so viele starben?

Hat der Bürger an seinem Leben wirklich Interesse?
Braucht man in jeder Demokratie eine Baronesse?
Welche Bedeutung hat für uns heute ein Aristokrat,
oder wollen wir endlich ein menschliches Pontifikat?

Warum z.B hatte der Opa keinen Onlineunterricht?
Was macht man mit militärischem Gleichgewicht?
Ist denn die Autobahn wirklich ein gefährlicher Tatort?
Meistens heißt es doch „ Auf jede Frage eine Antwort!''

Manches noch im grauen Mief vor sich hin schmort,
da brauchen wir wohl einen unabhängigen Support?
Ergeben verlogene Antworten zwingend neue Fragen,
darf man in der Demokratie die volle Wahrheit sagen?

Wozu eigentlich immer wieder diese neuen Fragen,
uns liegen doch noch die alten schwer im Magen?
Warum mussten 59 Deutsche in Afghanistan sterben?
Wer wird eigentlich unsere Billionen Schulden erben?

Sollten wir alles vor unserem Verschwinden klären,
oder doch noch lieber Schulden weiter vermehren?
Ich befürchte, es gibt echt zu viele offene Fragen,
ist das der Anlass, dass viele Menschen verzagen?

Müssten wir der Sache mal auf den Grund gehen,
oder lassen wir die peinlichen Fragen offen stehen?
Sollten wir Menschen wirklich alles ehrlich sagen?
Was macht man eigentlich mit drömlichen Fragen?

Willst du bei den vielen Problemen nicht verzagen,
so musst du einfach immer wieder alles hinterfragen.
Ob man auf jede Frage eine richtige Antwort findet?
Gebrauche deinen Geist bevor er ganz verschwindet!
( ... denn auch du kannst uns Antworten sagen.. )

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba
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