Lächle in allen Lagen, möglichst an allen Tagen

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Beim Frühstück fällt dir eine Tasse runter,
oh je, da bist du wohl gleich putz munter.
Du fragst dich nach diesem Missgeschick,
bringen so viele Scherben wirklich Glück?

lächle

Weil man Scherben immer selber fegen muss,
verpasst,e deinen blauen Umsteiger Linienbus.
In der Firma bist du dann der aller, Allerletzte,
und siehst aus, wie der vom Teufel Gehetzte.

lächle

Dein Chef hat noch weiteren Spaß bereit,
eine Prämie er nun jemand anders verleiht.
Sieben Jahre hast du voll redlich gerackert,
die Quintessenz, ein anderer fröhlich gackert.

lächle

Ein Unglück kommt ja selten wohl allein,
das reale Leben ist nicht immer richtig fein.
Im Lotto hast du nun sechs Richtige gezogen,
3 Millionen kommen furzen,s zu dir geflogen.

lächle

Nach Fortunas überschwänglichem Glückssegen,
da löchern und nerven Verwandte und Kollegen.
Da merkst,e, Geld macht nicht wirklich glücklich,
wenn es so weitergeht, wird,s wohl ungemütlich.

lächle

Am besten, du machst mit allen eine coole Sause,
wenn,s gut geht, haste da neue Scherben zu Hause.
Klar, durch Scherben hattest du den Hauptgewinn,
sicher ist beim nächsten Jackpot noch mehr drin.

lächle

Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Informationen zum Gedicht: Lächle in allen Lagen, möglichst an allen Tagen

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31.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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