Sortieren nach:

Gedichte über Emotionen - Seite 303


Ein Tag mit gefährlicher Liebe

Ich liebe das Leben, aber mich liebt es nicht,
so sprach ein stattlicher Mann vor Gericht.
Ich wollte doch eigentlich immer nur das Beste
es war ja auch alles so wunderschön beim Feste.

Die Lutschia, die hat mich ja auch verführt,
glauben Sie mir, da wären sie auch gerührt.
Die hat mich echt voll zum Trinken animiert,
ja und dann, dann ist es die Sache passiert.

Wie, dass weiß ich nicht mehr ganz genau,
aber sie müssen verstehen, ich war echt blau.
Eine, die hat mich dann ja auch noch geküsst,
welche es war, hätte ich auch gerne gewüsst.

Sehen Sie doch nur, den Gnutschfleck am Bauch,
ich war doch vernebelt und sie schwankte auch.
Sie war schön, auch noch sehr zart und nicht alt,
deshalb habe ich mich ja auch in sie verknallt.

Beim Zahlen gab es dann eine wilde Rangelei,
ich sollte zahlen, hatte aber kein Geld dabei.
Sie hat mich auch mächtig wild
provoziert,
ich rutschte ab und dann, ist es wohl passiert.

Mein unglücklicher Schlag traf ihr Gesicht,
aber da bin ich doch richtig hier im Gericht.
Beim Küssen fand ich wohl nicht ihren Mund,
in Eckkneipen geht,s manchmal richtig rund.

Herr Richter, eins muss ich dich noch sagen,
sie hat ja weder nen Slip noch Maske getragen.
Herr Justizius mich hat gepackt die große Reue,
ich hoffe, dass ich sie damit ein bisschen erfreue.

Hab in Leben noch nie gemacht so Geschichten,
drum will ich alles gruselig und scharf berichten.
Sie konnte ja nicht mal ordentlich perfekt küssen,
das hätte ich doch eigentlich erwarten müssen.

Dieses Luder hat mir doch nur den Kopf verdreht,
von echter Liebe, die vermutlich gar nichts versteht.
Vielleicht hatte sie es auch auf mein Geld abgesehen,
deshalb ist doch eigentlich nur diese Story geschehen.

Wie immer hatte ich zum Glück nix Zloty dabei,
bitte Herr Richter lassen du mich nun wieder frei.

Ernestine Freifrau von Mollwitz 2022-02

geba
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Die Friedenstorte

Friedolin ist noch ein kleiner Junge.
Aber backen, kann er schon wie ein ganz Großer.
Er weiss auch bereits, was er mal werden will, nämlich , Konditor.
Gern übernimmt er da auch schon zu Hause diese Rolle.
Leider bleibt der Abwasch dann an seiner Mutter hängen, sehr zu ihrem Leidwesen.
Jetzt hat es sich im Dorf herumgesprochen, dass Bäckermeister Arno dringend noch einen Gesellen sucht.
Fridolin, weiss ja, das er noch klein ist.
Aber er versuchts einfach
Und stellt sich dem Alten Bäcker "Arno"
einfach Mal vor.
Der lacht sich erst Mal schief.
Was,
Der Krümel , will hier arbeiten?
Fridolin wird wütend.
"Da will ich Mal helfen, und der lacht mich nur aus". denkt er sich.
Doch auf einmal schiebt der Bäcker ihn vor sich her, rein in die Backstube zu den anderen Gesellen, die alle viel älter sind.
Für Fridolin ist das gar kein Problem.
Und mutig legt er los , aber nicht bevor er sich die grosse Bäckerschürze ,
die an ihm traurig herumschlackert umgebunden hat.
Den anderen bleibt der Atem stehn.
Wie flink die Törtchen und Plätzchen doch aufs Kuchenblech purzeln.
Schmunzelnd kommt ihm Bäckermeister Arno entgegen.
"Hätte ich nicht gedacht, mein Kleiner"
"Du scheinst ja wirklich was zu können", sagt er wohlwollend zu Fridolin.
Dem huscht blitzartig ein Lächeln übers
Gesicht.
Das Lob macht ihn furchtbar stolz.
Mein Kleiner,du kannst immer zu den
Feiertagen , wenn wir ganz viel Hilfe brauchen zu uns kommen.
Da wächst uns nämlich die
Arbeit über den Kopf.
Sagt Meister Arno zu ihm.
Fridolin ist Ausser sich vor Freude.
Eilig verabschiedet er sich von den anderen.
Zu Hause will er gleich, eine Friedenstorte backen.

Und dann lädt er seine Freunde zum
caffee ein.
Weiss er doch. auch, dass nebenan ,im anderen Land
Bomben fallen.

Das macht allen Angst.

Nicht immer lassen sich Wünsche erfüllen.

Aber für den kleinen Fridolin, ist ein grosser
Traum wahr geworden.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige