Eigentlich bin ich eine diebische Elster

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Ich habe mir schon öfters ein Herz gestohlen.
Die Frauen hatten es nie wieder holen.
Gleichzeitig raubte ich immer ihre Sinne
und natürlich noch einige anderen Dinge.

Ja, die diebische Elster muss schon wieder weiter ziehen.
Die letzte Frau hat es mir nie verziehen.
Dabei lies ich ihr alle Freiheiten der Welt.
Sie einzutauschen hätte ich nie für kein Geld der Welt.

Solange wie sie bei mir war,
war auch glücklich und dachte, diese Liebe wäre wahr.
Wie kann man eine Beziehung wohl besser beginnen?
Ich als diebische Elster kann auch wunderschön singen.

Leider breche ich damit so manches Herz.
Leider ist das absolut kein Scherz,
mein Herz leidet auch.
Vor allem wenn Frauen immer hören tun auf ihren Bauch.

So kommt es, wie es kommen musste.
Durch die Wanderung meines Herzens komme ich ganz schön außer Puste.
Nun hat sie mich verlassen
und ich kann sie immer noch nicht hassen.

Also muss ich wieder zu einer Elster werden,
sonst werde ich nicht mehr glücklich auf Erden.

Informationen zum Gedicht: Eigentlich bin ich eine diebische Elster

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25.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dieter Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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