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Gedichte über Emotionen - Seite 112


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Ich liebe

Ich liebe....
die Sonne, die Gärten, die Wiesen und den Wald,
die Schmetterlinge, die Vögel, die Schnecke und die Maus,
den Wind, der mich streichelt,
den Sturm, der reinigt,
den warmen Regenschauer, der mich kitzelt,
den kalten Regenschauer, der mich aufrüttelt,
den Ärger in der Arbeit, der mich herausfordert und mich dazu bringt, meine Stärke zu zeigen,
die Liebe, die mir erlaubt, ich selbst zu sein und meine Schwäche zu zeigen,
meine Freunde, die immer da sind, auch wenn ich sie nicht sehe,
den Spiegel, der mir zeigt, was ich bin,
den Morgen, der mir eine neue Chance bietet,
den Abend, der mir die Möglichkeit eines Dankes für den Tag schenkt,
die Freude, die mein Herz hüpfen lässt,
und den Kummer, der mir den Wert der Freude zeigt,
die Liebe, die das Leben ausmacht,
und das Leid, dass mir den Wert der Liebe zeigt,
den Baum, der mich das Leben lehrt, von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, vom immer neu "austreiben" und "sterben",
das Blatt, das mich das loslassen lehrt,
die Sonnenblume, die sich immer wieder zur Sonne dreht,
das Kleinkind, das immer wieder aufsteht, obwohl es nicht weiß, wie "gehen" funktioniert, und es einfach trotzdem immer wieder "versucht",
das Lachen - in jedem Mund, auf jedem Gesicht, in allen Augen,
das Weinen - weil es Gefühle zeigt, die ich sonst nicht erkennen würde,
das Stolpern, Straucheln, das den Blickwinkel verändert und mir vielleicht eine Weggabelung zeigt, die ich sonst übersehen hätte,
das Staubkorn, dass mir zeigt, wie einzigartig das Universum ist,
die Liebe - die mir die Unendlichkeit von Unendlichkeit zeigt,
die Führung, die mich leitet, wenn ich es zulasse,
das Leben,
Dich - und mich.

© A. Namer, 07.2009
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Vieles geschieht

Sehr Vieles geschieht oft unwissend des Grundes gar Ursache
Nachdenken und Grübeln die Folge dessen ist
Man verkriecht sich
Kehrt in sich
Wie eine Auster
Dabei wäre Ansprache mit Aussprache so wichtig
Der erlernte Wortschatz und die Mundart
eher seltener werden
Da letzendlich nur Wortfetzen und sinnloses Gestammel übrig bleiben...
Da der Mensch verlernt die richtigen Worte und deren Bedeutung zu kennen...
Auch eher in Zukunft in den Computer oder Handy oder Ähnlichem sich verennen wird.
Der heutige Zeitgeist unsere Denkweise und Moral untergraben möchte
Alte Werte und Strukturen feinsäuberlich unter den langsam aber sicher unter den Teppich gekehrt werden da neue Ziele uns erwarten ...
Oft beeinflusst durch das Umfeld und neuer Medien...
Das Mitgefühl für einander abkühlt
Das Feingefühl irgendwie abgebrüht...
Das Gespräch nicht mehr stattfindet
Man sich eher distanziert statt kommuniziert...
Schwächen und Fehler anmahnt
Stress und Hektik sich häufiger anbannt als früher da die Welt immer schnelllebiger
wird...
Die Ohren verschließen
Auch die Augen starr in eine Richtung
Aufgesetzte Mienen für das reale Mienenspiel
Leben regelkonform
Unsichtbare Uniform
Marionetten der neuen Reform
Der Lebensstandard stilgerecht
Ungerecht streng nach Diskette oder so ähnlich...
Nix für mich
Da bleib ich lieber wie ich bin
Sensibel und Feinfühlig
Mit offenen Ohren und offene Augen
Hilfsbereit und freundlich
Ganz nach meinen Sinnen und Bestreben
Kurz nach meinem Leben
Auch wenn ich anecke
Ich mich nicht verstecke
Nach der Sonne mich recke
Erfülle meine Pflichten gewissenhaft nach Gefühl und sortierten Gedanken
Beiß mich manchmal auch mal fest wie eine Zecke
Das ist das beste Mittel für besondere Zwecke...
Regeln und Moral wird Es immer geben
Doch was wir daraus machen oder erzielen liegt am Ende an uns ES ist unser Leben...
Zum Erleben bis zum Ableben...
Nur einmal gegeben drum lieber jede Sekunde wie ein Geschenk ansehen statt stur an Mitmenschen und Umwelt vorüberzugehen...
Gutes Abkommen und Ziel
Auch für die kommenden Tage
Das steht außer Frage.




© K.J
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