Schon wieder Nacht, hab überlegt,
ob ich noch ein Gedichtchen mach.
Sehe die Sterne aus der Ferne,
da fiel mir was ein, als ich war noch klein.
Saß auf Papas Schoß, hab ihn liebkost und geknuddelt,
mit Kakao sein Hemd besudelt.
Wollte es wieder gut machen, weg lecken
die Schokoflecken.
Doch es half nichts, er lachte darüber bis
ihm Tränen liefen übers Gesicht.
Ich dachte er lacht mich aus,
lief aus dem Haus, er hinterher, lachte nicht mehr.
Holte mich ein sah dass ich wei´n.
Papa, sollst mir nicht böse sein,
Wenn ich dich wieder knuddle dich nicht mehr besudle.
Kakao trink ich dann nicht, lieber dein Glas mit Wein,
er bringt keine Flecken in dein Hemde rein.
Er drückte mich an sein Herz, Kind ich lachte nur aus Scherz,
könnte dir nie böse sein, und nippte weiter an seinem
Glas Wein.
Diese Begebenheit fiel mir ein, als ich an meinen Papa
gedacht, stellte mir vor, wie er von Oben lacht,
mich auch heute noch bewacht.
Sehe nochmal zu einem Stern, lache im zu, sag ihm:
Papa ich hab dich gern, gerade wieder an dich gedacht
und sage Dir gute Nacht.
Grüße auch Mama von mir, ich weiß sie wird bei dir sein,
aber nicht allein,
Gott ist auch dabei, hüllt euch mit seiner Liebe ein.