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Gedichte über Eltern - Seite 7


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Geliebter Vater

Geliebter Vater,

die Menschen scheinen abwesend im Gedanken zu sein.
Arm an Ideen, einfallslos.

Sie sehen, fühlen.
Aber denken nicht.

So tiefgründig und vielschichtig ein Mensch auch sein mag,
Die Menschen sind blind und bewusstlos.

Fremd, abgeschreckt von Kunst und Literatur.
Hochnäsig, eigensüchtig, anstrengend.

Sie sehen aus einer Perspektive.
Ohne Motivation und Sympathie.

Elternlose Gedanken, inhaltslos.
Charakterlos und banal.

Die Welt ist abartig eintönig.
Abwertend gegenüber jeglichen Abnormalen, Einzigartigen.

Empathische, geniale Menschen leben abgeschieden,
versteckt von den abfälligen, missbilligen Blicken der Gesellschaft.

Depressiv zieht sich Kunst in die genialen Köpfe zurück,
Antriebslos hält die ehemals motivierte Feder inne,
Enttäuscht bleibt jegliches Instrument stumm.

Chancenlos versiegt das Genie in aller Menschheit,
hinterlässt sie denkfaul, alkoholisiert und fassungslos.

Und hat jemand eine Lösung für dies albtraumhaftes Problem?

Vater, es ist abscheulich.
Gesichterlose, hitzige Menschen, vermischt in einer fleischigen Masse.
Überfüllt, laut und dreckig.

Davon abgeschreckt, bin ich abgeneigt, diese chaotische Welt zu betreten.
Ein Teil davon zu sein.
Von dem anstößigen Klumpen entsetzlicher Eintönigkeit.

Belanglos, was Einzelne sagen, berichten, dichten.
Die Menschheit ist aggressiv, hysterisch. Farblos.

Jedoch,

Einzelne, mit genialen Gedanken,
heben sich sanft von der grauen Leinwand ab.
Kaum sichtbar, dennoch vorhanden.
Ein Hauch von Farbe. Von Kunst.

Charmant umschmeicheln sorgfältig gewählte Worte,
Erwecken Gedanken erneut zum Leben.
Und von erneuter Motivation
wird die Feder abermals ergriffen.

Liebliche Klänge dringen in die Ohren,
lassen die Menschen innehalten.
Tanzend singen die verstummten Instrumente,
Und entspannt horcht die Welt dem Spiel.

Der Mensch kann erweckt werden,
aus seinem aussichtslosen, benebelten Zustand.

Ist sie endgültig, die giftige Dummheit?
Ist der Wunsch nach Genie imaginär?

Die herzlose Gesellschaft lernt erneut zu Schätzen.
So instabil und beeinflussbar sie ist,
Die Gesellschaft lernt erneut zu Denken.
So alarmiert und faul sie ist,
Die Menschheit erkennt das Genie in ihr.

In Liebe.
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Mama (2009)

Mama, Ich liebe dich einfach so sehr,
So viele Wörter gibt kein Wörterbuch her,
Aber was ich dir mit diesen Worten sage,
Ist das, was ich in meinem Herzen trage.

Mama, mir kommen die ersten Tränen,
Ich habe es solange vergessen zu erwähnen,
Ich habe solange nicht darüber nachgedacht,
Doch ich sage es jetzt, du hast soviel für mich gemacht.

Es kommt über 15 Jahre zu spät,
Doch sage ich dir das bevor es nicht mehr geht,
Mama, denn du bist immer da,
Das war mir nicht immer klar.

Du bist dir einzige Mama die ich habe,
Ich bin so froh, dass ich meine Probleme nicht alleine trage,
Zum Glück bist du meine Mama,
Denn du bist einfach nur wunderbar.

Was man täglich in den Nachrichten hört,
Das ein Kind seine Eltern stört,
Das Eltern Probleme haben,
Und deshalb ihre Kinder schlagen.

Ich kann es nicht fassen,
Wie kann man seine Kinder so hassen,
Sie verhungern, sie werden misshandelt,
So viele Kinder werden wie Dreck behandelt.

Ich kann es nicht verstehen,
Du würdest niemals diesen Weg gehen,
Wie kann man seine Kinder nicht lieben,
sag mir Mama, wieso dürfen diese Menschen Kinder kriegen?!

Ich bin dir für alles so dankbar,
Diese Worte sind nur für dich Mama,
So sehr danke ich dir,
Denn meine Mama hält immer zu mir.

Mama, diese Worte, Ich liebe dich,
Diese Worte, denn ich brauche dich,
Diese Worte für dich, denn ohne dich,
Mama, wäre ich nicht ich.

Ich erzähle dir über mein Herz,
Mama du linderst jeden schmerz,
Doch wie sehr würde ich wein,
Denn irgendwann bin ich allein.
Ich möchte dich nie verlieren,
Für dich würde ich alles riskieren,
Doch irgendwann gehst du fort,
Im Himmel, ein schöner Ort.

Ich bete jeden Tag und jede Nacht, oh fuck,
Wie sehr ich hoffe, dass ich dich noch lange hab,
Doch für den Fall, lieber Gott, vielleicht musst du gehen,
Ich bete für dich, die schönste Wolke wird für dich bereit stehen.

Ich denke darüber nach,
Wir hatten niemals richtig krach,
So viele Probleme, so wenig streit,
Du erfüllst mein Herz mit Dankbarkeit.

Noch meinen Urenkeln werde ich von dir erzählen,
Kein gelaber über Krieg soll deren Ohren quälen,
Ich werde erzählen wie herzlich ein Mensch sein kann,
Und das man so etwas nicht verdienen kann.

Mama, du bist meine Nummer eins,
Mein Herz sei für immer deins,
Und vergiss niemals diesen Satz,
Ich liebe dich, du bist mein größter Schatz.

Du bist mein Engel auf Erden,
So lange du lebst wird auch mein Herz nicht sterben,
Also bitte geh deinen Weg,
ich liebe dich solange wie ich leb.
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