Es fällt dir schwer, dich aufzuraffen, zu tun, was nötig wär';
da sitzt du, hautblass, gedankenvoll, mit einem Blick, der leer,
als würde dein Leben dich ermüden, gedankenschwer;
als würden Gedanken nur kreisen und grübeln in dir,
gefangen hinter den Wänden und du nicht wirklich hier;
kein einziger Blick sich von dir in der Ferne verliert,
nicht im Nahen; du festigst nur Mauern in dir, um dich;
dein Blick, der nicht schweift und nicht sucht, keine Wände durchbricht.
Noch nie eine innere Mauer von alleine wich.
Drum wisse: einer steht vor der Mauer, der kennt dein Gesicht -
weil es so oft auch mein eigenes ist.