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Gedichte über Einsamkeit - Seite 52


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Geduld haben, dauert zu lang.

In meiner Seele herrscht Ausnahmezustand, und nie mehr ein Ende in Sicht.
Nichts geht vor, nichts zurück.
Laufe barfuß über die Scherben meines Lebens, der Wunsch, aus einem bösen Traum zu erwachen ist leider vergebens.
Es wird nie mehr sein, wie es war.
Mauern stürzen ein, meine Welt ist von Tränen überflutet, ein Unwetter bricht über mich herein.
Hab mich isoliert, alle Menschen gemieden, denn so gut wie keiner ist in guten oder schlechten Tagen an meiner Seite geblieben.
Es ist ein Gefühl, als hätte man mir einen Pflock durchs Herz getrieben.
Wo gestern noch mein Leben war, ist heute meine Zukunft verloren.
Sehe meine Fehler und Schwächen in grellem Licht, und ich fühle mich unsichtbar und ohne Gesicht.
Berge bersten, Wellen brechen-und der unbarmherzige Schmerz wird immer wieder in meinem Herz, in die selbe Wunde stechen.
Wenn der letzte Kerzenschein vergeht, und man gefährlich nah am Abgrund steht,
Niemand hat mein Bitten vernommen, obwohl ich mit aller Kraft, so laut es ging, irgendeinen hoch oben hab angefleht.
Dunkle Wolken versperren mir die Sicht.
Sehe den Himmel, die Sonne, und auch mich selber nicht. Geduld haben-dauert zu lang, und vor meinen Emotionen wird mir Angst und bang!
Alles wird mir zu viel, es ist viel zu schwer für mich.
Und was zählt es schon, ob ich überlebe oder nicht. Auf meinem Weg ist kein Lachen, keine Liebe mehr.
Warum macht Angst mir jede Entscheidung so schwer?
Mut-nur Mut
durch Mut kann alles geschehen.
Durch Mut schlage ich ein wie ein Komet, wo vorher-das ersehnte Ende, und nach dem Einschlag vieleicht ein neuer Anfang steht.


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