Gedichte über Einsamkeit - Seite 50

Nebel…Pur…

Nebel legt sich auf Flur und Feld,
Gruselig sieht aus unsere Welt,
die Sicht ist nicht wie sonst so klar,
der Ort wirkt auf einmal bizarr.

Als würden Geister um dich schweben,
und trachten nach deinem Leben,
du hörst dein Herz bis zum Hals schlagen,
kannst die Stille nicht mehr ertragen.

Wo ist der Weg wo kamst du her,
die Orientierung fällt dir schwer,
du bist allein das wird dir klar,
du spürst die aufkommende Gefahr.

Die Nebelschwaden sind sehr extrem,
du kannst so gut wie gar nichts sehen,
wird der Rückweg dir gelingen,
oder wird der Nebel dich verschlingen?

Endlich siehst du ein helles Licht,
du atmest auf voller Zuversicht,
und jetzt wird dir auf einmal klar,
dass es nur eine Fantasie Geschichte war.

©Gaby Geng/Vergissmeinnicht.

Winter chill don't bite me. Icy light, your rays
with the snowflakes blinding
my sight, piercing-cold.

Frozen paths to walk on, covered sky so grey.
Now I'm out in the open.
Wish I hadn't gone out.

I bend my head and hurry, make my way back home.
Don't keep my sweetheart waiting.
Wish I were with her.

Just you wait. I'm coming. You're the one I love.
How I long to be with you!
Don't you sense it, my dear?

Let us be together, waiting for the sun.
Put your arms around me,
end this winter's day!



Heinrich Baumgarten