Gedichte zur Dunkelheit - Seite 79

Mein Herz wiegt schwer in dieser Zeit,
habe niemanden an meiner Seite,
außer meiner nicht gewollten Krankheit,
möchte suchen schnell das Weite.
Gefangen in meinen eigenen Gedanken
und in meinem viel zu kleinen Zimmer,
habe all dies meiner Familie zu verdanken,
doch die haben keinen blassen Schimmer.

Seelische Krankheiten sind tabu,
ernst genommen werden sie nicht
und doch gehören sie zum Leben dazu,
dies versetzt meinem Herzen ein Stich.
Überlassen mich meinem Schicksal,
Dunkelheit tief in meiner Seele,
betrachte das Leben als eine Qual,
Hilferufe entspringen meiner Kehle.

Doch niemand kann mich hören,
zu viele Menschen achten, nur auf sich,
sehe, was sie alles zerstören
und wie sie sich lassen im Stich.
Keiner reicht dem anderen die Hand,
einige ziehen ihre Ego-Nummer durch,
besitzen leider keinen Verstand,
hinterlassen lieber Schrecken und Furcht.


© Lily .N. Hope

Manchmal trage ich
Tränen im Gesicht
Und manchmal
lächele ich
Doch was ich wirklich
Fühle
Weiß ich selber nicht
So als wären da nur Schatten
Ohne viel Licht
Auch wenn aus Dem Dunkel
Jemand zu mir spricht
Geh nicht so hart
Mit dir ins Gericht
Und gebe der Freude
mehr Gewicht
Doch verstecke und
verstell dich nicht
Es ist gut wo wie du bist
Auch wenn der
Weg den du gehst
Nicht immer
leicht für dich ist
Doch es ist der
Weg den du gewählt hast
Und der am besten zu
Deinen Gefühlen passt
Weil sich dein Leben
Auch mal Ein Herz fasst
Und deinem Kopf
Die Entscheidung nimmt
Damit es für dich
Immer wieder
von vorn beginnt