Was vom Leben übrig bleibt.

Ein Gedicht von Lily-N-Hope
Mein Herz wiegt schwer in dieser Zeit,
habe niemanden an meiner Seite,
außer meiner nicht gewollten Krankheit,
möchte suchen schnell das Weite.
Gefangen in meinen eigenen Gedanken
und in meinem viel zu kleinen Zimmer,
habe all dies meiner Familie zu verdanken,
doch die haben keinen blassen Schimmer.

Seelische Krankheiten sind tabu,
ernst genommen werden sie nicht
und doch gehören sie zum Leben dazu,
dies versetzt meinem Herzen ein Stich.
Überlassen mich meinem Schicksal,
Dunkelheit tief in meiner Seele,
betrachte das Leben als eine Qual,
Hilferufe entspringen meiner Kehle.

Doch niemand kann mich hören,
zu viele Menschen achten, nur auf sich,
sehe, was sie alles zerstören
und wie sie sich lassen im Stich.
Keiner reicht dem anderen die Hand,
einige ziehen ihre Ego-Nummer durch,
besitzen leider keinen Verstand,
hinterlassen lieber Schrecken und Furcht.


© Lily .N. Hope

Informationen zum Gedicht: Was vom Leben übrig bleibt.

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19.11.2021
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