Unruhige Nacht
Der Schlaf stellt sich nicht ein.
Er flieht trotz seines Elements, der Dunkelheit,
vor jener Welle von Gedanken, stürmisch, breit,
die hinter stöhnend Stirn rollierend bricht herein.
*
Das „Ruhe Sanft“, das jeden Schlaf wohl ziert
und der Erquickung dient für einen neuen Tag,
es spricht nur Hohn, weil ´s sich nicht einzustellen mag,
die Ruhe sich im wirrenden Gedankenspiel verliert.
*
Doch irgendwann, zur frühen Morgendämmerung,
gibt der gequälte Geist ermüdet nach.
Die Augen fallen zu und ganz gemach
zieht Morpheus dich in seinen Schlund.