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Gedichte zur Dunkelheit - Seite 106


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Nein heißt Nein

Wofür haben wir noch Worte,
wenn sie doch nichts bedeuten,
wenn ein Nein kein Nein mehr ist
Und man die Grenzen der anderen vergisst,
die man wahrzunehmen und zu wahren hat?
Ich sage Nein und du verstehst Ja,
Ich sage, ,,geh weg!" und du kommst mir nah.
Du hörst und verstehst meine Worte nicht
Und wenn, dann
Hat mein Nein kein Gewicht.
Gleichwohl ob ich mich wehre,
Schreie oder um mich schlage,
es ist dir keine Lehre.
Du bist in Rage
Und stößt mich in diese arg miese Lage,
Aus der ich nicht mehr rauszukommen scheine.
Und wenn ich tausend Tränen weine,
denkst du, ich würde lachen
und es würde mir Spaß machen
Du könntest diese Sachen weiter mit mir machen,
ohne mit Konsequenzen für dein Handeln rechnen zu müssen.
Du tust was dir gefällt,
trotzdessen dass es mir missfällt.
Und die Worte schreien in mir,
weil sie es nicht schaffen, diesen Berg nicht erklimmen können
um ans Tageslicht zu kommen.
Sie treten gegen Nebelwände
Ins nichts.- In deine Hände,
deine Klauen der Dunkelheit.
Und ich wollte schreien und mich wehren,
doch es ging einfach nicht.
Gleichwohl was ich wage
Nichts hilft mir in dieser Lage.
Und mein Nein sei ein verstecktes Ja,
eine Aufforderung- laut dir
Aber wofür haben wir noch Worte,
wenn sie doch nichts bedeuten,
wenn ein Nein kein Nein mehr ist
Und man die Grenzen der anderen vergisst,
die man wahrzunehmen und zu wahren hat?
Die du zu akzeptieren hast!
Ein Nein bleibt ein Nein,
gleichwohl ob durch Worte,
Geschrei oder Körpersprache,
Es bleibt ein Nein, geltend in jeder Sprache.
Und auch du hast diese zu wahren,
sonst wirst auch du irgendwann erfahren,
was es heißt,
wenn die Worte kein Gewicht mehr haben
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