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Gedichte Über Denken - Seite 167


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Fühl den Schmerz

Lauf barfuss über die Scherben von deinem Herz!
Worte spenden keinen Trost.
Worte sind wie Schall und Rauch -
Wenn nichts dich tröstet, glaub mir,
Verlierst Du deine Hoffnung auch.
Wer oder Was aktiviert die Krankheit in unserem Körper?
Wie kam sie da rein, oder hat sie von Anfang an darin gelebt?
Wie stell ich mir das vor?
Wenn die Krankheit sich zeigt,
bedeutet das, daß mir nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt?

Wir werden geboren, und erfahren dann das niemand ewig leben kann.
Alles, woran du geglaubt -
was dir wichtig gewesen ist, zählt nicht mehr wenn Du verloren bist.
Am Ende bist Du allein in deinem Leben. Du fragst Dich :"wieso gerade jetzt, und wieso ich?"
Bin nur noch wütend, will nicht verstehn!
Nichts und niemand kann etwas für dich tun.
Ich hadere mit diesem Schicksal,
weil das Ende so Menschenunwürdig ist. Weil die Angst wie ein Schatten vor Dir schwebt. Wer entscheidet, geh-du mußt jetzt ruhen?
Schmerzen in deiner Seele -
Schmerz, der deinen Körper zerfrißt
Weil jeder Mensch vergänglich ist.

Was wird aus den Menschen die du liebst? Für die Du gelebt!
Und nichts und niemand weiß,
Was-und wo Du nach deinem Tode bist.
Nichts ergibt in deinem Leben am Ende einen Sinn!
Du wartest was geschieht!
Tränen, Traurigkeit, Schmerzen und Pein, werden deine einzigen Begleiter sein.
Plötzlich kämpfst du nicht mehr dagegen an, versuchst Frieden zu finden, weil man nichts ändern kann.
So viele sind vor mir gegangen, und viele werden nach mir gehen.
Die genau wie ich das Ende nicht verstehen!
Ich lasse los!
Fühle den Schmerz, bis zum letzten Schlag von meinem sterbenden Herz.
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