Gedichte Über Denken (Seite 164)

Zuweilen sträuben sich einem die Haare

Zuweilen sträuben sich einem die Haare

Es müsste härtere Gesetze geben
Denn so …Mancher…weiß nicht
wie geht eigentlich
das charakterfeste Leben
In vielen Dingen
macht …Jeder…was er will
Manche
muss man wirklich zwingen

©Käte Micka

Käti Micka

Zerrissenheit

Zerrissenheit

Wie kann es mir gelingen
Diese innere Zerrissenheit
Die mich so quält
Diesen Zwiespalt aufzulösen
Diesen Widerspruch
Zwischen Gefühl und Verstand
Zu überwinden
Wieder mit mir einig zu sein

© Ingelore Jung
11. Juni 2023

Denken ohne den Kopf zu verrenken

Denken ohne den Kopf zu verrenken

Geistvolles
ist was Tolles
Aussagekräftig
der Tag beginnt
Wie schön
dass alle munter sind
Man hat viel auf Lager
Doch der Inhalt
der bleibt mager
Der Kopf ist leer
…Doch das Schweigen fällt so schwer…

©Käte Micka

Käti Micka

Vom Vergessen

Im Sonnenscheine wandert
das Heute so umher -
mit Stimme, Licht und Klarheit
detailreich ist die Wahrheit,
dem Nebelhauch zur Wehr

Im leisen Nebel wandert
das Gestern so umher -
verschwommene Gestalten,
die Wahrheit zu erhalten,
aus klar wird ungefähr

Im dichten Nebelsumpfe wandert
das Irgendwann umher -
stumme Bilder, grauer Stich,
selten man erinnert sich,
Raum ohne Wiederkehr

Wahrheit oder Geistes Kind
im Ungewiss versunken
und wenn wir selbst vergessen sind,
sich niemand mehr an uns besinnt,
sind wir im tiefen, langen Fluss der Zeit
ertrunken.

Steingesicht...

Steingesicht!

Dunkel ist es im Empfinden.
Kann so nichts mehr Gutes finden.

Schleppt sich nur schwer dahin.
Spricht zu sich ganz ohne Sinn.

Sieht die Anderen gerade nicht.
Trägt zu viel mit Steingesicht.

Watet langsam in das Aus.
Will nur noch weit, weit raus.

Bernd Tunn - Tetje

Gedichte Über Denken - Seite 164

Zuweilen sträuben sich einem die Haare

Zerrissenheit

Denken ohne den Kopf zu verrenken

Vom Vergessen

Steingesicht...