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Gedichte Über Denken - Seite 138


Weihnachten 2019 Das Maß des Ochsen

An der Peene dödelte ich so für mich hin,
ich wollte nichts finden, das stand mir im Sinn.
Ich machte viele, viele rutschige krumme Runden
obwohl ich nichts wollte, habe ich doch gefunden.

Ein Weihnachtsmann mit roter Knollennase
stand am Peene Ufer und sabbelte mit Herrn Hase.
Man sprach über die Probleme dieser Welt,
wie lange der Käse wohl noch zusammenhält?

Wegen der vielen Probleme hatte man so Bedenken,
aber wer soll die verfahrene Kiste wieder einrenken ?
Der Hase forderte:,,Zuerst streichen wir den Leistungsdruck
und vor allem weniger Kaufrausch und mehr Muckefuk.''

Man wollte mit allen Waldbewohnern reden,
um einzuholen, die Meinung von einem Jeden.
In Meetings auf dem Acker und in den Jagen
sollten die Tiergemeinschaften gesondert Tagen.

Die Eckpunkte waren Weihnachten, Wald und Friede,
Chancengleichheit für Jungtiere und mehr Liebe.
Weniger Freiheit für die Holzdiebe und Jäger,
dafür mehr Glück für junge Tiere und Heger.

Die Wölfe faselten von Freiheit und Demokratie,
Nächstenliebe kanten dieses Schmarotzer noch nie.
Ein dicker fetter Elefant tobte noch im Porzellanladen,
er wollte seine Futterfressprivilegien für immer haben.

Wie sollte man sich denn nun wirklich einigen ?
Zunächst: ,,Wir dürfen keine anderen Tier peinigen.''
Man versammelte sich auf einem Platz im Wald
und forderte: ,,Stellt jeglichen Blödsinn endlich kalt.''

Wenn wir mit Verstand für ein besseres Leben streiten,
dann wird das Glück alle Tiere und Menschen begleiten.
Für alle soll das Maß des größten Ochsen gültig sein,
er beansprucht nie mehr, wie in seinen Bauch geht rein.

Und vor allem, lasst uns gemeinsam glückliche Feste feiern,
verbietet auch den vielen Besserwissern das herum eiern.
Mit gesundem Menschenverstand und viel Fröhlichkeit
feiert eure Weihnachtsparty und lebt sie, die Menschlichkeit.


Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba
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Mein Weg zur Einheit von Körper, Geist und Seele

Man sagt, der Körper, der Geist und die Seele seien eins
Und man solle nicht so viel denken deins und meins
Zuerst war bei mir der Geist da und der Körper Matsch
Eine Seele soll es auch geben - was für'n Quatsch
Immer mal wieder kam der Frauenkörper etwas durch
Trotzdem küsste ich leider einen hässlichen Lurch
Doch blieb ich diesem Traumaprinzen treu bis zum Ende
Bis irgendwann dann hereinbrach mit Macht eine Wende
Die Seele war mir plötzlich und unerwartet so nah
Dafür war der Geist seitdem scheinbar kaum noch da
Aber ich habe gespürt und danach wohl reuevoll gedacht
Ich habe wirklich zu lange nichts für die Seele gemacht
Intensiv begann ich mich mit ihr geistig zu beschäftigen
So konnte sich auch der neue Geist nach und nach kräftigen
Nur das alte Denken gelang mir beim besten Willen nicht mehr
Die Folge war, dass mich der Dienstherr zog aus dem Verkehr
Lange ließ ich meinen Körper uninteressiert links liegen
Das merkte ich allerdings jeden Morgen beim Wiegen
Dann sagte ich immer zu ihm: Du bist noch nicht dran
Um dich kümmere ich mich mal demnächst irgendwann
Aber sollte nicht ein gesunder Geist im gesunden Körper wohnen
Vielleicht sollte sich doch eine gewisse Mühe für den Körper lohnen
Daraufhin habe ich die Rückkehr zur Einheit beschlossen
Meiner Seele sind Freudentränen und meinem Geist diese Zeilen entflossen
Meine Hand brauchte das alles einfach nur aufzuschreiben
Ich glaube, ich werde jetzt für immer in der Einheit bleiben
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