Du wirst geboren und siehst das Licht. Fremde Hände streicheln dein Gesicht. Du weißt nicht wer du bist oder was du später erreichen wirst. Geborgenheit in Mutters großem Herzen soweit; Frieden und Liebe findest du in ihren Armen allein. Doch dann kommt der Tag, an dem du lernen musst zu beten, bereuen und verzeihen. Dir wird beigebracht du musst dich anpassen; deine Träume und Wünsche in der Fantasiewelt ruhen lassen. Sie legen dir so gerne die Worte in den Mund; du kannst keinen klaren Gedanken fassen. Du gewinnst an Reife, Tag für Tag das gleiche Spiel, keinen Ausweg aus der endlosen Zeitschleife. Irgendwann wirst du wach, deine Knochen sind bereits alt und schwach. Du sehnst dich zurück in die alten Zeiten, wünschst dir nur etwas Liebe und Glück. Deine Augen fallen langsam zu, in der Hoffnung deine Seele wird weilen in Ruh. Sie schwebt durch den schwarzen Tunnelgang, in der Ferne ein Licht-; und dann fängt alles wieder von vorne an.