Einst war er Fischer,
fuhr jeden Tag hinaus.
Das Boot war sein zu-Hause.
Das Meer das war sein Freund.
Der Sturm war sein Begleiter.
Der Wind war seine Braut.
Die Sonne und die Sterne,
zeigten ihm den Weg,
zu den Fischen,
und nach-Haus.
So fuhr er viele Jahre,
Tag-ein und Tag-aus.
Führ ihn da gab es nichts anderes,
seine Welt das war sein Meer.
Das Fischen war sein Leben.
Oft fühlte er sich einsam,
hier draußen so allein,
Dann sprach er mit den Fischen,
die Möwen,
konnten gute zu-Hörer sein.
Oft sprach er auch Gebete für einen guten fang.
Oft war er ja auch draußen,
bei hohen Wellengang.
Oft war der Sturm gewaltig,
das mit dem Leben er abschloss.
Doch immer war da jemand,
der die Hand über ihn hielt,
der ihn wieder aufhob,
wenn er am Boden liegen blieb.
Er schaffte es in den Hafen,
keiner rechnete mit ihm,
doch er ging einfach weiter,
niemand wusste was von ihm.
Doch jetzt sitzt er am Hafen,
schaut anderen Fischern zu,
wenn sie aufs Meer raus-fahren,
im Geiste winkt er ihnen zu.
Er sitzt bei jedem Wetter,
am Hafen an der Pier,
und ist kein Mensch zu sehen,
die Möwen sind bei ihm.
Oft redet er mit ihnen,
sie sitzen um ihn Rum,
ich glaube sie verstehen ihn,
und machen ihm auch Mut.
Der alte Fischer wird mal gehen,
sein Boot steht schon bereit,
kein Mensch wird ihn begleiten,
nur seine engsten Freunde,
die Fische und die Möwen,
werden bei ihm sein.
f.j.22.07.2020