Gedichte zur Dankheit - Seite 97

Im Abendhauch weht sacht das Korn,
taucht ein in fahles Mondeslicht,
mein Ohr verzückt ein fernes Horn,
der Schatten Spiel mein Aug' besticht

Der Tag, zum Kompromiss bereit,
ergibt sich still in Lunas Wacht,
entlässt das Land in Dunkelheit,
sich labend an der Silberpracht

Mir offeriert der satte Schein
den Anblick einer Zauberwelt,
der Sonnenschein mag wärmend sein,
doch der Magie er sich enthält

Da glucksen Wesen allerhand
aus Wiesen, Feldern, durch die Nacht,
das reife Korn streift meine Hand,
der Wind umspielt mich sacht

Es scheint, als ob des Friedens Macht,
sich hier, an diesem Ort erbaut
und über allem Luna wacht,
solange, bis der Morgen graut

Des Wächters Lampe tränkt das Feld,
es steigt und fällt ein Ährenmeer,
das Korn es wie die Wogen hält,
die Ähren schlingern hin und her

(C) Lars Abel

Es kommen jetzt schon Tage,
es ist an denen ziemlich heiß keine Frage.
Anfang Juni und schon 30 Grad.
Zum baden ist leider für mich das Wasser zu kalt.

Mein Benny hat da absolut keine Scheu.
Auch wenn er ab und zu stiften geht, ist er treu.
Er hat herausgefunden, das Wasser Erfischung bringt.
Drum springt er fast in jeden Tümpel rin.

Begeistert ist er von jeden Brunnen in der Stadt.
Wenn er da raus kommt, schüttelt er sich und macht mich nass.
Früher da hatte ich meine Mühe ihn zum baden zu bewegen.
Wasser trinken ja aber darüber reden?

Da war es so. Durch den tieftsen Schnee da rast er.
Wasser dagegen hasste er.
Mein Benny ist schon ein komischer Hund.
Jeden Tag geht es mit uns beiden rund.

Jedes Mal wenn ich wieder komme von der Arbeit oder vom Einkauf,
hat er in der Wohnung einen Riesenlauf.
Dann dreht er durch, als wäre ich Jahre fort gewesen.
Dabei war es beim Einkauf höchstens zehn Minuten gewesen.

Jeden Tag bringt er mir stets Freude.
Ich hoffe es bleibt so auch in Zukunft und nicht nur heute.
Ach ja Benny ist mein Schizu.
Durch ihn finde ich wirklich nur in der Nacht meine Ruh`.

Gestern wurde es endlich wahr
wir sind nun ein goldenes Paar
viele liebe Gäste waren da,
kamen von fern und nah.

Das Geheimnis wurde gelüftet
für mich die Überraschung
von der mir nichts war gewahr,
Otto hatte Gäste eingeladen
die ich lange nicht sah.

Und plötzlich standen sie da
ich war sprachlos und den Tränen nah.

Meine Freundin aus Berlin
Freunde aus Schmölln
und dem Siegerland
mit denen uns viel verband
gaben mir ihre Hand.

Ich konnte nur noch oh sagen und ah,
vor Freud dass sie alle waren da.

Ließ mich in die Arme kneifen
ob ich wach oder es nur ein Traum ist
doch ich schlief nicht.

Das Programm auf dem Fest
war erste Sahne
von dem ich auch nichts ahnte.

Seit Februar wurde alles
von Otto und unseren Kindern geplant
ich hatte nichts davon geahnt.

Ein Film lief über unser Leben
mit schöner Musik
auf dem alle sehen konnten unser Glück.

Auch das Wetter spielte mit
Essen spitzenmäßig,
die Tische golden geschmückt.

Diesen Tag werden wir nie vergessen
uns ewig in Erinnerung sein,
waren selig als wir gingen heim.

Nur in 15 Jahren zu unserer
Hochzeit aus Eisen ob wir dann können
ohne Zähne können noch speisen ?

Doch das ist egal uns Zwei
dann bekommen alle Gäste Brei
Hauptsache alle sind wieder dabei.

Und hoffen im Stillen
unser Wunsch wird sich erfüllen.

Ich wundere mich dass ich schreiben konnte
dies wahre Gedicht
denn wir sind beide müde durch das Lesen
der vielen Glückwunschkarten
und den all noch schönen Sachen.

Mit denen liebe Menschen an uns dachten
uns zur goldenen Hochzeit Freude machten
für sie schrieb ich,um ihnen D*A*N*K*E zu sagen.

Besonders unseren Kindern und Otto
die für mich wertvoller sind
als mehrere Sechser im Lotto
denn viel Geld habe ich nie gewollt
nur die guten Freunde und meine Lieben,
mit den Herzen aus Gold.