Gedichte über den Charakter - Seite 26

Wie Schleimschnecken ohne Haus und Rückgrat,
kreuzt ihr meinen Weg und bremst mich aus.
Ich gebe euch nur diesen einen Rat:
"Haltet euch aus meinem Leben raus!"

Ihr seid die Fliegen für meine Klatsche.
Ihr seid der Sturm in 'nem Wasserglas.
Ich werde müd' von eurem Gequatsche,
geht weg, denn das bringt uns allen was!

Ihr seid für mich wirklich überflüssig,
ihr raubt doch nur Kraft und Energie.
Eurer Nähe bin ich überdrüssig,
Freunde werden wir wahrhaftig nie.

Es scheint ihr seid vom Teufel besessen,
ihr wollt mich entführen in sein Reich,
Geh' an euch vorbei, werd' euch vergessen:
"Äh sorry wer wart ihr doch noch gleich?!"


PS: An dieser Stelle entschuldige ich mich bei allen Schleimschnecken und Fliegen. Weil ihr von sehr vielen Menschen ungerechtfertigter Weise als ekelig und überflüssig angesehen werden, habe ich mich zu einem euch gegenüber unfairen und beleidigenden Vergleich hinreißen lassen. Im Gegensatz zu denjenigen, denen diese Gedicht gewidmet ist, ist eure Existenz auf der Erde wirklich wichtig und nützlich!!



Thomas

Der Stein.
Freund, ich bin hier, du bist dort,
immerfort
wächst und wächst, was zusammengehört.
Es wär` alles so leicht, wenn der Stein nicht da läge,
der dort nicht hingehört;
der Brocken Fels, der unseren Frieden beschwert.
Absichtlich wurde er dorthin gewälzt, er soll liegen,
denn das Gemeine wird immer siegen.
Da liegt er, der Stein, der sich nicht bewegt,
uns permanent im Wege steht.
Er lässt sich nicht schieben, auch wenn wir kräftig wollen;
wir bringen den Stein einfach nicht ins Rollen.
Freund, wir sind friedlich, haben auch kein Zeug zum Sprengen,
lass uns doch drum herum rennen!
Das ist es!!!, was Erlösung bringt,
denn wenn man vergeblich um Frieden ringt,
umgeht man am besten die Hürde,
behält die Liebe weiterhin in sich
und die Würde.
© Christine Biermann

Einst war er Herrscher in einem grossen Reich.
Doch für ihn waren alle Menschen gleich.
Drum nutzten ihn seine Angestellten auch alle nur aus
Brachten ihre Kumpels sogar mit ins Haus
Dort liessen sie sich von ihm bedienen.
Und lachten ihn alle nur aus.
Eines Tages wurde es ihm doch zu
Bunt.
Und er tat laut eine Rede Kund.

Wenn ihr nicht augenblicklich verlasst
Meinen Palast,
Werde ich dafür sorgen, dass sich euer Leben auch Mal härter anfasst...

Doch plötzlich trat wie aus dem Nichts
eine kleine Fee vor ihn hin.
Sanft streichelte sie ihm über sein Kinn
Und sagte zu ihm.

So wird das nichts.
Sag einfach auch öfter,, Du,, mal
,,Nein,,
Mach es nicht immer allen nur recht
Sonst bist du bald in deinem eigenen Reich nur noch Knecht.