Der Stein.

Ein Gedicht von Christine Biermann
Der Stein.
Freund, ich bin hier, du bist dort,
immerfort
wächst und wächst, was zusammengehört.
Es wär` alles so leicht, wenn der Stein nicht da läge,
der dort nicht hingehört;
der Brocken Fels, der unseren Frieden beschwert.
Absichtlich wurde er dorthin gewälzt, er soll liegen,
denn das Gemeine wird immer siegen.
Da liegt er, der Stein, der sich nicht bewegt,
uns permanent im Wege steht.
Er lässt sich nicht schieben, auch wenn wir kräftig wollen;
wir bringen den Stein einfach nicht ins Rollen.
Freund, wir sind friedlich, haben auch kein Zeug zum Sprengen,
lass uns doch drum herum rennen!
Das ist es!!!, was Erlösung bringt,
denn wenn man vergeblich um Frieden ringt,
umgeht man am besten die Hürde,
behält die Liebe weiterhin in sich
und die Würde.
© Christine Biermann

Informationen zum Gedicht: Der Stein.

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15.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christine Biermann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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