Die Ära der Autokraten

Ein Gedicht von Nico Fender
Der Frieden hängt an Tropf,
kein Muskel zuckt mehr im Gesicht.
Die Trägheit sitzt längst tief im Kopf,
die Freiheit, hochgepriesen, wollen sie nicht.

Es bleibt ein ständiges dagegen,
Verloren gilt die frühere Manier.
es ist ein "Hauptsache Leben",
ein Ränkespiel von Machtfantasie und Gier.

Es zeigt uns, wie wir menschlich versagen,
wenn von Bomben und Raketen die Erde bebt.
Wenn wir zerstören bis zum Ende, uns nicht vertragen.
Weitermachen bis zu den Punkt, wo nichts mehr wächst
und lebt.

Um am Ende nur nicht Schwäche zu zeigen,
für Macht, für's Ego, für die Geschicht`.
Doch wir wollen nur am Leben bleiben,
anderes Leben schert uns nicht.

Es hallt der laute Mehrheit Schweigen
nach draußen in die versklavten Himmel, Meere und Berge,
dass der Frieden Wurzel möge treiben
und die verdummte Menschheit mündig wieder werde.

Doch wer würde das schon hören?
Wer gibt diesen leisen Klagen Stimme?
Wer vermag es den Teufel zu betören?
Wer handelt für uns und in unseren Sinne?

Ist es wirklich dieser Lügenbold?
Nur weil er Stärke inszeniert?
Oder ist es jeder einzelne und alle zusammen das Volk,
das bestimmt, wer lenkt und regiert?

Und jede Ausrede, dass man keine Wahl mehr hätt`,
treibt uns weiter weg von Wärme und Licht.
Frieden? Der liegt lange schon tot im Krankenbett.
die Freiheit, hochgepriesen, wollen wir nicht...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Die Ära der Autokraten

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25.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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