Gedichte zur Beziehung (Seite 117)

Wie gerne

Wie gerne

Du bist mir fern
doch bin ich dir nah.
Hast mich nicht gern,
das ist wohl wahr

Ach, wie gern würd´ ich dich küssen.
Du aber weist mich strikt zurück.
Eigentlich sollt´ ich es wissen,
du suchst anderswo dein Glück

Es tut so weh mir, ach so weh,
dass meine Liebe dich nicht rührt.
Es bricht mein Herz, wenn ich dich seh`
hätt´ gern dich zum Altar geführt!
So gerne

DU MACHST MICH GLÜCKLICH

Mein Schatz du bist mehr wert als Diamanten,
Du hast deine Ecken und Kanten,
Danke für deine Worte,
Du bist von der guten Sorte!

Du erschaffst Welten und rettest mich,
Aus der Dunkelheit ins Licht,
Mein Leben - eine Achterbahn,
Die würd ich gerne weiter mit dir fahren!

Am Schilfrand

Ziehen Kraniche zum Flusse,
Wo Menschen bereit beim Kusse
Sich das Weltversprechen geben
Immer miteinand' zu leben.

Und die Vögel schauen zu,
Wie barfuß und ohne Schuh
Die Liebenden sich lachend herzen,
Streichelnd gehen, fröhlich scherzen.

Nichts ist fern, wenn Liebe teilt,
Alle Not wird jetzt geheilt,
Wo Menschen sich klar bekennen,
Zärtlich sich beim Namen nennen.

(c)Hans Hartmut Karg
2020

*

Ein müder Sonntag mit dir

Die Sonne scheint,
durch ein zerbrochenes Fenster,
in dein müdes Gesicht.
Die Halle weint,
ich sehe ihre Gespenster,
in dem staubigen Licht.

Wir wandeln Hand in Hand,
durch lange schon verlassene Orte,
und hören die Zeit vergehen.
Träumen von einem Strand,
unsere Liebe braucht keine Worte,
wir werden uns wiedersehen.

Deine Stimme

Nachtgekühlte Luft vom Sonnenstrahl erwärmt
Und die Morgenkraft erfrischt jetzt meine Glieder
Vögel singen auch schon ihre Jubellieder
Nirgendwo ist heute jemand, der noch lärmt

Deine Stimme bringt ein neues Lied dazu
Küsse, Hände, Worte, Sätze die bedeuten
Liebe wird wie immer heut‘ mein Herz erbeuten
Schön die Stimme, die Natur ergänzt: Mein Du!

© ANTOSCH

Gedichte zur Beziehung - Seite 117

Wie gerne

DU MACHST MICH GLÜCKLICH

Am Schilfrand

Ein müder Sonntag mit dir

Deine Stimme