Gedichte über Begeisterung - Seite 86

Ich erzählte meiner Familie von meinem Traum,
der nun hier steht,mitten im Raum.....

Eines Nachts,ich habe geträumt,
war irgendwo in einem Haus,
die Haustüre
von alleine ....geht auf.....

Ich sah wie ein schwarzer Elefant
den Korridor durchs Haus gerannt.
Er war niedlich und klein,
ich ging auf ihn zu und redete sanft auf ihn ein,
er wurde ruhiger und ist nun mein.

Gegenwart:
Monate später im realen Leben-----
mein Bruder und seine Frau haben einen neuen Garten
den wir uns endlich anschauen,nach langem warten...

Wir saßen bei Kaffee und Kuchen,
die Männer nach Gartengeräte suchen.
Ein kleines Gerätehäuschen mit Säge und Co,
einer von Ihnen mich rief,

... ich staunte...war fast K.O.
ich ging darauf zu ,war wie in Trance ....
... dass war meine Chance.

Ich traute meinen Augen nicht,aber ich wagte.....
...und nahm ihn an mich.

Neben mir jemand leise sagte:
"Anja,ich sage nur "schwarzer Elefant"...."
Ich war gebannt....
im Regal verstaubt und allein,
das fand ich ungerecht und gemein.

Schwägerin und Mann sagten zu mir:
" der gehört jetzt dir".......

Sie lachten und meinten,
der Traum und der Garten sich zusammen
vereinten.

Der Elefant hatte einen Grund,
der Traum war nicht wirklich schwund...

denn somit war es die richtige Entscheidung-
... zu nehmen den Garten,
um nicht lange zu Überlegen-
.... und abzuwarten....

Bleibt Gesund,passt gut auf Euch auf.
Eure Anja
P.S.
Der kleine schwarze Elefant steht bei mir im Wohnzimmer

Fragende Gemengelage

Da insistiert doch die junge Dame,
Eigentlich noch ein zwölfjähriges Kind:
„Mama, ich hab' da mal eine Frage,
Weil wir jetzt ganz alleine sind.

Liebt der Papa Dich,
Weil Du Dich schminkst
Und er freut sich,
Weil Du Schönheit bringst

Oder liebt er Dich nur,
Weil Du eine Frau bist,
Er sieht Deine Natur,
Wenn er Dich küsst?

„Ach Kind, wenn ich wüsste,
Was in ihm vorgeht,
Weshalb er mich küsste,
Worauf er denn steht!

Danach habe ich ihn niemals gefragt,
Denn solange er sich mit mir abgibt,
Habe ich all diese Fragen vertagt,
Hoffe, dass er mich weiterhin liebt.“


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Lass uns Tanzen,
lass uns Lachen,
noch einmal im Leben,
verrückte Sachen machen.

Stellen wir uns vor den Spiegel,
und schneiden Grimassen,
das Spiegelbild zeigt uns,
ein schönes Lachen.

Noch einmal Kind sein,
was ist dabei,
wichtig ist es,
wieder glücklich zu sein.

Glücklich zu sein,
im hohen Alter,
fliegen in den Himmel,
wie ein Zitronenfalter.

Ohne Hemmungen,
und ohne Scham,
nehmen wir uns heute,
selbst auf den Arm.

Die Spuren des Glücks,
sind dünn gesät,
für verrückte Sachen,
ist es nie zu spät.

20.03.2021 Sabine Volkmar