Gern bin ich allein am Strand,
spaziere am Meeresrand,
Wasser bis zum Horizont ich sehe
dem Wellenrauschen entgegengehe,
Wellen pulsieren stetig an Land,
umspülen meine Füße im warmen Sand.
berauscht vom frischen Meeresduft,
von Ferne eine Seemöwe ruft.
Übermütig Wind durch meine Haare weht,
Welle für Welle strandwärts zieht,
geheimnisumwoben jeder Wellenschlag,
für manchen Fischersmann das feuchte Grab.
Gehe weiter und weiter am Strand entlang,
für einen Moment halt die Zeit kurz an,
spüre wie das pochend Herz mir schlägt,
eine Schar Austernfischer über mir fliegt.
Ob tosende Wellen an Klippen zerbrechen,
ruhiges Wasser ganz sacht ans Ufer gebracht,
der König der Meere darüber wacht,
bei Tag und vom Dunkel umschlungener Nacht.
08. o1. 2022 © Soso