Gedichte Über Augenblick - Seite 304

Es gibt für alles eine Zeit.

Es gibt eine Zeit für Lachen
und eine für Weinen.

Es gibt eine Zeit zu Kommen
und eine zu Gehen.

Es gibt eine Zeit zu Handeln
und eine zu Ruhen.

Es gibt eine Zeit für Musik
und eine für Stille.

Es gibt eine Zeit um festzuhalten
und eine um loszulassen.

Für ALLES gibt es eine Zeit.
Es nützt nichts, sie vorwärts drehen zu wollen
und
es nützt nichts, sie zurück schrauben zu wollen.

Einzig zu fühlen – was ist JETZT für eine Zeit,
das gilt.

© A. Namer

Verloren Zu Sein..

Verloren zu Sein im Niemansland
Ist eine Hoffnung der Frechheit,
Andernfalls
Ist nichts mit Erfolg gekrönnt
Als in dieser sogenannten lebloser Zeit,

Gebunden mit leiser Stimme
In den jeden kommenden Moment,
Verspricht
Nichts ausser leerer Wörter
Die uns sonst innerlich aufhängt,

Sich zu finden vielleicht mal
Ist eine solche Utopie in jedem fall,
Irgendwie
Ist ein Untertan ein Untertan
Mit oder ohne Sein,

So gegeben in unsere Hand
Los gelassen in die Ewigkeit,
Und
Wir wissen nicht/s anzufangen
Wohin damit...

* Berlin, 29.09.2020 *

Talat Özgen