Gedichte Über Augenblick (Seite 306)

Irgendwann

Und irgendwann wurde
es bei und sehr still.
Weil jeder von uns
in eine andere Richtung
gehen will.
Es ist nicht mehr, wie es
vor Jahren einmal war.
Unsere Liebe von früher -
schon lange - nicht mehr da

von Augenblick zu Augenblick

Wie sich die Sicht
von Augenblick zu Augenblick
doch ändert!
Gerade waren noch
Gedanken grau
regenumrändert,
um jetzt das Sonnenlicht
in Silberperlen
einzufangen,
die vorher noch
als Regentropfen grau
in Bäumen hangen.

Ja!

Ja gesagt für alle Zeit.
Verbunden nun in Freud` und Leid.

Als Ehepaar wie sie verstehen
wollen sie durchs Leben gehen.

Über sie ist Gott am wachen,
bei den Tränen und beim Lachen.

Bernd Tunn - Tetje

Im Heute...

Im Heute...
Sie liegt wieder lange wach.
Am Gitterfenster plätschert der Regen.
Milchiger Mondschein beleuchtet die kleine Szene.
Nach all den Jahren hier denkt sie nicht mehr an Früher zurück.
Ihre Taten hatte sie nach und nach bereut.
Doch ihr Leben, so hat sie beschlossen, ist im Heute...

Bernd Tunn - Tetje
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Im Heut`
Immer wieder wach gelegen.
Vom Gitter her plätschert Regen.
Denkt nicht mehr gern zurück.
Sieht nicht mehr auf das Glück.
Taten hat sie schwer bereut.
Doch ihr Leben ist im Heut`

Bernd Tunn - Tetje

Bernd Tunn - Tetje

Gedichte Über Augenblick - Seite 306

Irgendwann

von Augenblick zu Augenblick

Ja!

Im Heute...

Der Schatz