Mit leisen Schritten schritt ich herab,
Das große Shirt zupfte ich zurecht,
Die Grippe hat mein Körper geschwächt,
Doch meine Gedanken hielten mich auf trapp.
Aus der Küche kam ein Poltern,
Dann, dumpfe Stimmen durch sie geschlossene Tür.
Mutter, Vater, Schwester, Oma - so hat ich's im Gespür.
Meine Schwester wusste's doch Oma und Eltern...
Mit mut'gen Schritten voran kam die Tür näher,
Die Klinke wart ergriffen und ich stand da,
Zwei Minuten später stand ich auch da- starr.
Mein Kopf war ausgefegt, wie leer.
So langsam sahen sie mich an,
'Sag doch was du Narr'
Hört' ich Wie die Stimme in mir klang,
Doch wie, wenns in mein Kopf klar wie Kristall war?
Und dann so leer...
Ich überwand mich und sprach es aus,
Sie starten und sagten nichts-, sagt doch was...
Oma wurd' blass, doch auf meine Schwester war Verlass,
'Es ist O.K.' war es was sie sagte,
Doch Mutter und Vater schickten mich hinaus.
Im Flur stand ich nun und wusst' nicht mehr,
Ob lachen oder weinen das Beste währ.
Von freuen bis trauern,
Nun darf ich es bedauern,
Das ich musste was sagen,
Das es musste mich plagen,
Sogleich ich doch nichts schlecht'ges tat.
War nie böse, frech, gar schlagreif,
Nie der Mensch, der auf Empathie pfeift,
Nur eins stand mir im Wege,
Das ich ein Mädchen liebe.