Was hält dich, wenn dich keiner hält,
du leise aus dem Leben fällst,
als hätte keiner dich gekannt,
als wär dein Name nie genannt,
du heimatlos, nur Fremder bist,
in dir niemand verwurzelt ist.
Was hält dich, wenn du gehen willst,
weil Zeit durch deine Finger rinnt
wie Sand, den keiner halten kann,
wie Stimme ohne einen Klang,
wie Blätter, die der Herbst verliert,
und alles Leben in dir friert?
Ich halte dich, wenn du es brauchst.
Ich halte dich, bis du vertraust,
dass du dich selber halten kannst,
und deinen Lebensbaum dir pflanzt.