Nur Hand in Hand

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Der Krieg so nah bedroht die Menschlichkeit.
Weckt Schreckensbilder auf aus alter Zeit.
Werden wir je gemeinsam wieder wandern,
durch Felder, Wälder zieh’n, ein’ Tag am andern?

Die Waffen mehren - wohin führt uns das?
Das Feindbild nähren schürt die Wut, den Hass
und macht uns für die eine Wahrheit blind -
dass wir doch erdweit Schwestern, Brüder sind.

Die Welt im Wandel, Angst hat zu viel Macht.
Wer steht mir bei, geht mit mir durch die Nacht?
Nur Hand in Hand ließ’ sich das Unheil wandeln,
nicht länger zaudern nun - und endlich handeln.

Was uns die Zukunft bringt, das weiß ich nicht.
Doch harr’ ich aus, auch wenn kein Land in Sicht
und hoffe unverzagt auf neues Denken
und pfleg’ die Zuversicht - ER wird es lenken …


© M.M.

Informationen zum Gedicht: Nur Hand in Hand

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31.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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