Jetzt ist die Stunde gekommen, wo ich mich entscheiden muss
mir gefriert fast das Blut im Herzen, ich flüchte in stille Angst
Angst, vor dem was noch kommt
Angst, ich werde das nicht überstehen
Angst, keine Kraft mehr zu haben
Angst, den Boden unter den Füßen zu verlieren
ich kann nicht mehr frei atmen, in meinem Kopf kein klarer Gedanke
am Liebsten würde ich laut rufen, aber es wäre vergeblich
ich bin mit offenen Augen ins Messer gelaufen,
ich würde gerne schreien, weinen, sterben
keine Chance zu entkommen, lautlos sinke ich zusammen,
kein Laut mehr, alles erdrückt mich
ich will nichts mehr spüren, nur noch los laufen, springen -
als würde ich fliegen können, damit der Wind mich wegtragen kann.
© s.sch.