Sortieren nach:

Gedichte über den Anfang - Seite 207


Ein paar Zeilen an die Liebe

Liebe Liebe, ich weiß, ich habe keinen Anspruch auf dich
Und doch bist du immer bei Tag und Nacht da für mich
Dafür möchte ich heute endlich mal herzlich danken dir
Und versprechen, dass ich nie wieder zuschlage die Tür
Um dich in der Eiseskälte auszusperren ohne dein Strahlen
Dieses Vorhaben müsste ich sonst mit dem Leben bezahlen
Denn Leben als Mensch auf dieser Erde funktioniert nur
Wenn du lebst als liebender Mensch im Einklang mit der Natur
Ich weiß gar nicht, warum du wirst immer nur vertrieben
Obwohl doch alle haben den größten Wunsch zu lieben
Vielleicht sollten wir uns aber verabschieden von dem Denken 
Dass immer etwas da sein muss, auf das wir unsere Liebe lenken
Wie wäre es mit dieser durchaus interessanten Idee
Dass sie ist genau mittig in dir von Anfang an und seit eh und je
Dass du überhaupt nichts tun musst, weil sie ist immer da
Und willst du Liebe spüren, dann spüre in dich und mach dir das klar
Du musst nicht mehr für sie schuften oder immer nur raffen
Sie ist da für immer und du musst sie nicht erst anschaffen
Wenn du möchtest, kannst du sie natürlich einem anderen zeigen
Sei aber nicht traurig, wenn der andere wird sich dir nicht zuneigen
Dadurch wird deine Liebe tatsächlich nicht verschwinden
Denn sie ist ohnehin frei und wird nur kleiner durch Festbinden
Sie will einfach nur immer und ewig durch uns frei fließen
Und sich in dir und mir und uns und allen und allem ergießen
Deshalb öffnen wir dir hier und jetzt unsere Herzen
Vergangen sind Leid und all die jahrelangen Schmerzen
Wir nehmen dich so gut wir können nun in den Arm
Spürt ihr auch, wie es um euer Herz wird nun richtig warm
Liebe Liebe, habe ich auch mal gemacht oder gedacht Mist
Spüre ich nun, dass du einfach alles und selbst im Nichts bist
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Wie geht es weiter?

Was ist schon Leben, was ist schon Zeit?
Was ist denn das "jetzt"? Bald schon Vergangenheit!
Ich hab die Fragen, nur ihr wisst Bescheid.
Dabei weiß keiner, was davon morgen noch bleibt.

Warum also die Eile? Die Toten bleiben liegen...
Was ich damals tat, kann ich nun nicht mehr verbiegen.
So viel gesagt und so viel geschrieben.
Welch hoffnungslose Schlacht, ich kann gar nicht siegen.

Die Freunde gehen wie die Jahre,
Die Arbeit wechselt wie Laufbandware.
Und wieder streiche ich mir sorgend durch die Haare
auf der Suche nach der Route, die ich heute fahre.

Und der Zweifel malt mir Zeichen auf die Haut.
Nach unten schaut's Gesicht, das keinen mehr traut.
Da draußen protestieren Menschen laut,
weil keiner dem anderen mehr in die Augen schaut.

Ich bin also wieder einsam und lege mich hin.
Fang erneut an mich in andere Welten zu spinn'.
Philosophiere über das Leben und über den Sinn.
Und Stelle fest: Ich finde ihn hier nicht drin.

Im Leibe, in Seele oder im Herzen.
Gedenket still, zündet ein paar Kerzen,
eure Kindeskinder werden schon wieder darüber scherzen.
Denn sie kennen diese Gefühle nicht, diesen Hass, diese Schmerzen.

Also wer beeinflusst uns im großen Stil?
Was war die Sünde, die uns so gut gefiel?
Wir dulden nur wenig und wollen dafür viel.
Mal wieder führt hier jeder sein ganz eigenes Spiel

zum Ziel

Doch wie geht es weiter mit Wort und mit Hände?
Wer werde ich danach sein - schon wieder der Fremde?
Wieder allein auf anderen Gelände...
Schon wieder ein Anfang mit baldigen Ende...

N.Fender
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige