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Gedichte über den Anfang - Seite 205


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Ein paar Zeilen an die Liebe

Liebe Liebe, ich weiß, ich habe keinen Anspruch auf dich
Und doch bist du immer bei Tag und Nacht da für mich
Dafür möchte ich heute endlich mal herzlich danken dir
Und versprechen, dass ich nie wieder zuschlage die Tür
Um dich in der Eiseskälte auszusperren ohne dein Strahlen
Dieses Vorhaben müsste ich sonst mit dem Leben bezahlen
Denn Leben als Mensch auf dieser Erde funktioniert nur
Wenn du lebst als liebender Mensch im Einklang mit der Natur
Ich weiß gar nicht, warum du wirst immer nur vertrieben
Obwohl doch alle haben den größten Wunsch zu lieben
Vielleicht sollten wir uns aber verabschieden von dem Denken 
Dass immer etwas da sein muss, auf das wir unsere Liebe lenken
Wie wäre es mit dieser durchaus interessanten Idee
Dass sie ist genau mittig in dir von Anfang an und seit eh und je
Dass du überhaupt nichts tun musst, weil sie ist immer da
Und willst du Liebe spüren, dann spüre in dich und mach dir das klar
Du musst nicht mehr für sie schuften oder immer nur raffen
Sie ist da für immer und du musst sie nicht erst anschaffen
Wenn du möchtest, kannst du sie natürlich einem anderen zeigen
Sei aber nicht traurig, wenn der andere wird sich dir nicht zuneigen
Dadurch wird deine Liebe tatsächlich nicht verschwinden
Denn sie ist ohnehin frei und wird nur kleiner durch Festbinden
Sie will einfach nur immer und ewig durch uns frei fließen
Und sich in dir und mir und uns und allen und allem ergießen
Deshalb öffnen wir dir hier und jetzt unsere Herzen
Vergangen sind Leid und all die jahrelangen Schmerzen
Wir nehmen dich so gut wir können nun in den Arm
Spürt ihr auch, wie es um euer Herz wird nun richtig warm
Liebe Liebe, habe ich auch mal gemacht oder gedacht Mist
Spüre ich nun, dass du einfach alles und selbst im Nichts bist
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