Gedichte über Alltägliches (Seite 80)

Alltäglich...

Alltäglich…

Jeder weiß es,
das ist richtig,

das Gute,
selbst das Beste,

wird es
alltäglich,

bisweilen
lästig,

mein Wunsch
im Herzen, alle Tage<

ich dir nicht
alltäglich werde!!

© Soso

Scheinsicherheit/-en

Ist der Solarrobotrollo und so weiter unten,
Alarm & Peilsender auch alle an?
Sicher diesbezüglich nur,
wenn auch mindestens eine der Alexa`s an.

Ist der Wetterdienst auf gemütlich,
Google – Spotify gewählt.
Dann – und werbewirksam nämlich,
Sicherheit zum Schein nur zählt.

Sicherheit die gibt es wohl,
nur wenn man sie selber schafft.
Alle and’re ist von Schein,
gibt nicht recht – doch frisst sie Kraft.

Reizüberflutung

Im Alltag geht es hektisch zu,
das ist nun mal der Lauf der Welt,
nirgends findest du mal Ruh`,
denn du willst sein der große Held.

Überfluten dich die Reize,
die unser Leben nun mal bringt,
dann fang` nicht an mit Zeit zu geizen,
wenn Entpannung für dich winkt.

Nach der Hektik braucht es Ruhe,
denn Besinnlichkeit tut gut,
gönn` dir dann ein wenig Muße,
schon schöpfst du wieder neuen Mut.

Gerät die Seele aus dem Takt,
dann dauert`s eine Weile,
schließ mit Gelassenheit `nen Pakt,
und verbann die große Eile.

Traum oder Wirklichkeit...

Fallen in tiefe Schluchten der Gefühle,
begeben uns in Höhen ungeahnter Lust,
sind Getriebene, auf der Suche nach – uns?

Wagen zu fliehen, aus dem Alltag heraus,
träumen Träume, die noch niemand geträumt,
sind Magier unserer selbst erschaffenen Zeit,

vergessen, wer wir sind, wer wir waren als Kind,
wagen den Schritt in noch unbekanntes Land,
spüren angstvoll den Duft, der uns umringt,

schweben in einem Raum von Wirklichkeit und
Traum, schließen die Augen, zu sehen, zu spüren,
die Schwelle zu übertreten, ins gelobte Land.

Wir lieben, wir leben, haben uns eine Welt
aus Illusionen gebaut, jeder ist Schöpfer seiner
eigenen Sinfonie, spielt seine eigene Melodie,

unser Leben scheint real, doch ist es nur ein
Traum der vergeht, gleich einer alten Weise,
die weit in der Ferne langsam entflieht.

© Soso

Rat zu alt und Wald ...

Bist du jung und fühlst dich alt,
geh nicht in den Wald.
Dort ist der Verfall, überall.
Und wenn den da auch noch Herbst ist,
ist alles hinterher Mist.

Drum geh ins Schwimmbad wenn du jung,
mach “den alten Rücken“ nass und bestmöglich schwimmend krumm.
Sonst hast du noch zu aller “Alterslast“,
auch noch den Sommer voll verpasst.

Im Frühjahr such dir Tag der blau,
finde Mädel nette Frau.
Und schnell ist’ s um und Alt vergessen,
auf Liebe voll versessen.

Gedichte über Alltägliches - Seite 80

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