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Gedichte über Alltägliches - Seite 1175


Ordnung vs. Chaos

Ordnung ist das halbe Leben,
Chaos sollte es nicht geben,
alles in Reih und Glied,
alles andere wird ausgesiebt.

Sortiert nach Größe und Farbe,
das manchmal eine schreckliche Gabe,
alles muss immer am richtigen Ort liegen,
sonst könnt man ein Anfall kriegen.

Alles ist schön sauber,
wäre es anders dann ist man sauer,
Bei Ordnung lässt sich es wohlfühlen,
Anders würde die Stimmung abkühlen.

Dennoch liebt der Putzteufel seine Chaoten.
Obwohl Dieser ab und an sie hält für Idioten.
Wie kann man nur im Chaos leben?
Das lässt den Blutdruck ganz schön beben.

Nur ein Genie beherrscht das Chaos,
Der Chaot den Putzteufel macht sprachlos.
Er schmeißt die Dinge durch die Gegend,
man kann es ja irgendwann mal zusammen fegen.

Wer Ordnung hält,
ist zu Faul zum suchen.
Dieser Spruch dem Ordnungsliebenden bringt zum Fluchen,
Dem Chaoten dieser Spruch hingegen gefällt.

Aufräumen verschwendet Energie und Zeit,
Dafür ist der Chaot nicht bereit,
auch Ordnung kann er nicht halten,
Schließlich kann er sich im Chaos völlig entfalten

Der Chaot dem Putzteufel Arbeit macht,
Der Putzteufel dem Chaoten dafür auslacht,
Ein ein Chaosgenie weiß wo etwas liegt,
beim Putzteufel meist da bei auf die Fresse fliegt.

Wird das Chaos aber wieder aufgeräumt,
hat der Putzteufel allerdings versäumt,
den Chaoten Bescheid zu geben,
ob der Chaot noch etwas im Chaos brauch zum Leben.

Was sich neckt, das liebt sich,
und wir wissen das ist nicht vergeblich.
In Chaos auch ein bisschen Ordnung steckt,
Auch in der Ordnung ein bisschen Chaos reckt
.
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Einkaufen

Ich Komme in den Laden,
mit Blindenführhund und ohne Wagen.
"kann mir bitte jemand helfen beim Einkaufen?
Mit mir durch den Laden laufen?"

Keine Antwort ist zu hören,
Steht irgendwo ein Schild "Bitte nicht stören"?
Piep, piep, piep macht das Kassenband,
Düt, düt, düt klingt der Automat vom Flaschenpfand.

Plötzlich ein Kunde zum Kassenwart:
"Da steht eine blinde Kundin in ihrer Gegenwart.
Sie könnte Hilfe gebrauchen.
Könnte jemand mal mit ihr laufen?"

"Sie muss warten oder später wieder kommen,
wir haben hier keine Zeit gewonnen!"
Ich das schon gewohnt und warte,
schließlich alles einberechnet in meiner Zeitkarte.

Der nette Kunde wurde fertig abkassiert,
hat mich jetzt fokussiert,
"Was brauchen Sie den heute,
wenn keiner will helfen von den anderen Leuten."

"Ähm, ich brauche erstmal einen Wagen,
brauche nicht viele aber auf Dauer schwere Waren."
"Mein Hund wartet im Auto, also hab wenig Zeit,
aber zum helfen wenn kein anderer bin ich immer bereit."

"Nein bitte nicht den Hund bei dem Wetter immer Auto lassen,
der Hund ist wichtiger, bei ihrer Hilfe muss ich passen."
Ich lasse diesen Kunden ziehen,
nun hat eine Verkäuferin mir doch etwas Zeit geliehen.

"Es tut uns Leid,
Wir Haben aufgrund von Personalmangel keinen Helfer bereit.
Können Sie nicht ihre Kinder schicken?
Moment, ich kann da grad zwei junge Helfer erblicken!"

Die Verkäuferin rennt raus vor den Laden,
kommt wieder mit zwei jungen Kunden angetraben.
"Was können wir für Sie machen?
Was brauchen Sie denn für Sachen?"

"Ok. Ich brauche hier vorne die Tomaten."
"Sie können hier kurz warten
"Nun brauche ich verschiedene Milch von da hinten."
"Wie sollen wir die Hafermilch finden?"

"na ich glaube die stehen irgemdwo da oben im Regal.
Steht Sie den diesmal nicht dort zur Auswahl?"
"Nein. Wir kaufen sowas auch nicht,
vielleicht kann ein Verkäufer Sie bringen ans Licht."

Der junge Kunde geht fragen,
und ich höre nur sagen:
"Wir haben hier im laden umgeräumt,
die Hafermilch haben wir davorne aufgebäumt"

Der Kunde kommt mit Hafermilch zurück.
Still und leise er sagt "Die sind doch verrückt.
Wir sind auch nur Kunden,
und werden hier geschunden."

"Ich kenne das schon, es hilft alles nicht außer ruhig bleiben,
und mit hin und her laufen die Zeit zu Vertreiben.
nun brauch ich nur noch ein paar Trinkflaschen,
die passen noch in meine Taschen."

Plötzlich spricht mich die Helferin von sonst immer an:
"Das nächste mal ich wieder helfen kann,
heute ist es schlechte Zeit,
Die Waren noch nicht alle in den Regalen bereit."

Die Flaschen sind jetzt auch im Wagen,
nur noch zur Kasse und raus aus dem Laden.
Alles ist bezahlt und im nu ein gepackt,
mich bei den Helfern bedankt und und alles nach Hause gebracht.

Was mich an dem ganzen stört,
das sich eine Verkäuferin jedes mal empört,
wenn Menschen egal welches Handikap sie haben,
und um Hilfe fragen,
keine oder die selben Reaktionen auf die Bitte kommen,
es haben halt nicht alle ein leichtes Leben der Selbstständigkeit gewonnen.
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