Müde neigt‘s sich in die Stund,
es wird bald Nacht und dunkel.
Ich steige in das Wannenbad
und sinne lange trunken.
Versteckt vom Schaum,
ist aus der Traum,
es war ein langer Tag.
Nicht’s ist vollbracht,
nur so verlebt,
man auch nicht vor Entspannung bebt.
Was reißt den Tag jetzt noch hinaus?
Das Bad im Bad, dazu der Vers?
Vielleicht? Schön wär’s.
Voll Drang mit neuen Funken,
skizziere ich den nächsten Tag.
Das Einerlei entthrone,
dem Zeitgeist mich entreiße,
voll Tatendurst ertrinke
und die Ideen fortwähre.
So spinnt sich hell ein neuer Faden.
Tag um Tag,
ich will es dennoch wagen.
Anett Dreuse, 22.07.21