Gedichte über das Alleinsein - Seite 206

Dreh' dich nochmal um
Richte deinen Blick stumm
Sieh in dich rein
Spüre dein Dasein
Für einen kleinen Augenblick still und leise
Bemerke deine Lebensreise
Begrenzt und immer wieder in anderer Art und Weise
Sieh nur deine Lebenszeit
Bis zu deinem Lebensende allzeit bereit
Sie ist immer wieder in Eile
Verbleibt keine Weile
Sie vergeht zu schnell
ist viel zu schnell um
Kaum auf der Leinwand des Lebens
Niemals endend oder vergebens
Zeichnet sich das Schicksal Bilder hinein
Vom ersten Schrei als Säugling
Wahrer Augenschein
Nach dem Moment der Geburt
Zum weiteren Verlauf und Spurt zum Kleinkind und jugendlicher Natur
Bis letzendes zum Greise
Wohl langsam endender Lebensspur
Zeit du kurzlebiges Spiel
Mit unterschiedlichen Mienenspiel
Ertragen und ausgefüllt
Mit Gedanken und Gefühlen
Sichtlich auch sinnloses Auflehnen oder Wühlen
Angenommen und weitergegeben
Für ein neues Leben
Nix ist auf Dauer
Selbst bei der aufgerichteten unsichtbaren Mauer
Man möchte so manche Dinge und Augenblicke festhalten
Manche Knöpfe versucht auszuschalten
Geht und ging nicht
Tränen unaufhaltsam nahmen die Sicht
Weiß Gott ohne wirkliches Erbarmen und Rücksicht
Erinnerungen und so Vieles vergeht zu schnell vorbei
Man wünscht und sehnt sie oft noch herbei
Wenigstens glücklicherweise bleibt eine kleine Erinnerung daran
Dennoch hält der Zug des Lebens niemals an
Es geht immer weiter
Auf und ab der wechselnden Lebensleiter
Unabhängig ob traurig oder heiter
Viel zu schnell
Getragen durch unsichtbare Flügel der wechselnden Winde des Schicksals
Dennoch denkbar treuer Begleiter und Gesell'
Nur eben zu schnell

Copyright.: K.J

Wenn mit Wärme durchflutete Zwischenräume sich paaren im Schweigen
Darin sicherlich auch Gefühle und Gedanken sich verzweigen
Ausbreiten
Herzen weiten
Im Schweigen der aktuellen Zeit
Zeitpunkt für innere Stille
Wohl dem Zeitgeschehens geschuldet
Für wahr oft geduldet
Zwangsläufig angenommen
Wahrlich nicht eigentlicher Wille
gegen den Strom der jetzigen Generation geschwommen
Diese Wärme ist wohl die Liebe
Während der wechselnden Winde des Schicksals und dessen Eigenleben
Sie ist wie ein unsichtbarer Flügel
Trägt uns immer wieder aufs Neue über jeden erdenklichen Hügel
Sie ist Kraft und Zuversicht
Schenkt uns immer wieder neue Bilder und Illustrationen des Lebens
Gezeichnet und aufgemalt auf der besonderen Leinwand
Von einer unsichtbaren Hand
Durchdringt jede Wand
Selbstredend auch der Trauer
Lässt Träume und deren verbundene Fantasien Erwachen und Erblühen
Wird niemals enden oder verglühen
Eher immer wieder ein neues Versprühen
Welches wohl zu einem beständigen Zusprechen unserer Seele und Herzen wird
Dankbares und annehmbares Geschenk

Copyright.: K.J

Wenn Worte
Immer leiser werden
Besonders wenn innerer Frieden und dessen Zuversicht dich langsam aber sicher erden
Dann vernimmst du deiner Seele Stimme
Mit Dieser du jeden erdenklichen Hügel und Augenblick erklimme
Getragen durch unsichtbare Melodien und Sinfonien
Ohne jeglicher Art von Ironien
Bausteine ja Mosaiksteine deiner Fantasie und deiner verknüpften Träume
Somit du Nix versäume
Unsichtbar geführte Hände
Durchdringen so wirklich manche Wände
Zeichnungen der wechselnden Winde des Schicksals und dessen Erinnerungen
Unabhängig davon ob die Alten oder Jungen
Sie auch ab und zu wohl kurios oder ungeordnet im Hinterkopf herumschwirren
Wie ein kleiner Bienenschwarm
Egal
So bist du niemals arm
Eher gut betucht
Besonders wenn Sehnsucht oder Trauer dich unerwartet besucht
Schöner Plan
Auf geht's mit Elan

Copyright.: K.J