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Gedichte über das Alleinsein - Seite 204


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Hallo.....

Hallo.....



Hallo,nein.....
.....wir kennen uns nicht

Doch!.....
.....wir kennen uns

Ich kenne Sie aber nicht!

Ich aber Sie!

Das mag ja sein.....
.....aber es beruht.....
.....auf Einseitigkeit.

Ja.....
.....das kenne ich.....
......von Ihnen
So reagieren Sie.....
.....immer wieder.....
.....wenn wir uns sehen.

Es reicht mir!.....
.....jetzt sprechen Sie schon davon,
das wir uns öfter sehen.

Ja,wir sehen uns.....
.....mindestens 20 Mal am Tag
aber Sie haben Recht,
Sie ignorieren mich.....
.....weil Sie so.....
.....oberflächlich sind und denken.....
.....Sie wären alles.....
.....hätten alles im Griff.....

.....unerhört!....
.....wieso lasse ich mir das eigentlich.....
.....von Ihnen bieten....

.....weil Sie ohne mich.....
.....nichts sind.....

.....schreiend.....
.....lassen Sie mich endlich.....
.....in Ruhe.....
.....wieso gehen Sie nicht.....
.....einfach weg.....

Weil ich dort bin.....
.....wo Sie sind.....

.....schreind! wieso.....
.....verfolgen Sie mich,
was habe ich Ihnen getan.....
.....was habe ich Ihnen verdammt
nochmal getan.....

.....mir haben Sie nichts getan.....
.....aber sich selbst tun Sie.....
.....täglich.....
.....schreckliches an.....
.....Sie lügen.....
.....wenn Sie lachen.....
.....oder weinen.....
.....Sie sind einsam.....
.....in der Menge.....
.....die Ihnen zujubelt.....
.....Sie sind kaputt,
denn Sie glauben.....
.....immer wieder.....
.....ganz.....
.....aus diesen Situationen.....
.....rauszukommen.....

.....Sie schrie und.....
.....schlug mit aller Kraft zu.....
.....mit Ihrer Faust.....
Das Blut floss.....
.....an Ihren Fingern herunter.....
.....es floss wie die Tränen.....
.....in Ihrem Gesicht.....
.....die Schminke verschmiert
Augen schauen.....
.....durch Tränenwand.....
.....sahen kaum den Spiegel,
Ihr Gesicht tausendfach
und doch nicht eines!.....
.....wie Sie.....
einst mal war....
Voller Hoffnung....
.....die Welt erobern.....
.....alles ein Stück besser machen.....
.....nichts besser wissen.....

.....Sie zerdrückt.....
die Vorstellung....
.....nichts von dem.....
.....erreicht.....
.....Scherben liegen vor Ihr.....
.....schaut in sie hinein.....
.....alles Leere.....
.....fühlt nichts mehr.....
.....bricht zusammen.....
.....zerdrückt die Scherben.....
.....bis zum Mikrokosmos.....
.....Sie ist so klein.....
.....schreit hinaus.....
.....in den Makrokosmos.....
.....keiner Sie hört.....

Sie steht auf,
dreht sich um....
.....schaut.....
.....sich an.....
.....im ganzen Spiegel.....
Zwei Lächeln.....
.....gleichzeitig.....
.....und Sie sprach.....
.....nichts ist hoffnungslos.....
.....die Welt.....
.....sie ist noch da.....
.....ich weiß es nicht besser.....
.....ich kann zerstören.....
.....ich kann auch erschaffen.....

.....wollen wir noch einmal anfangen.....

Hallo.....


Jwu 68
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Einsamkeit

Einsamkeit, ein Gefühl so schwer zu beschreiben, aber so leicht zu spüren.
Ein Leben voller Einsamkeit und doch umgeben von Menschen.
Menschen, Familie, Freunde, aber niemand, der diese Lücke in dir und mir füllt.
Diese Leere, die uns abends nicht einschlafen lässt und bis in unsere Träume verfolgt.
Erschwert mir das Leben, erschwert uns das Lieben.
Aber zu welchem Preis gebe ich diese Einsamkeit auf?
Dieser Schutz, den diese Lücke uns bietet.
Dieser Schutz, der diesen Teil in mir bewahrt, den ich für dich verborgen habe.
Den du mir nimmst. Aber was machst du mit diesem Teil?
Warum schützt du diesen Teil nicht, wie ich es so lange geschafft habe?
So lange versorgt und geliebt habe.
Warum teilst du diesen Teil mit anderen?
Warum belächelst du diesen Teil, wenn er schon ein Teil von dir geworden ist?
Warum merkst du diese Liebe nicht?
Warum gehst du, wenn du bleiben willst?
Warum lügst du, wenn du die Wahrheit sagst?
Warum schämst du dich für das, was du liebst?
Warum schämst du mich, die dir das Lieben beigebracht hat?
Das Leben sogar. Habe ich nicht deine Einsamkeit geliebt und geschützt?
Sie beruhigt. Was für mich die Welt war, war für dich nur ein Film, den du nie wahrnehmen wolltest.
Ein Film, den du so sehr gehasst hast, dass es schon Liebe war.
Aber was war dein Hass? War es unsere Art zu lieben?
Unsere Art zu leben? Unsere Art, wir selbst zu sein?
Du du zu sein oder ich ich zu sein.
Was hast du mehr gehasst? Wen hast du mehr gehasst?
Wen hasst du nun mehr? Denkst du noch an mich, wie ich an dich?
Wie ich an die Augenblicke deiner Liebe klammere.
Diese Augenblicke, die so kurz und gezwungen waren, aber für mich mehr als ein letzter Atemzug wert sind.
Mehr als meine Seele. Ich war noch nie allein, bevor ich dich traf.
Bevor ich dich liebte. Du hast mir Liebe, Sehnsucht, Nähe gezeigt.
Jedoch gabst du mir Einsamkeit, Trauer, Wut und Angst.
Jeder Tag, der ohne dich beginnt und ohne dich enden wird, wird die Hölle sein.
Du hast mir meine Ruhe genommen. Du hast mir die Fähigkeit zur Einsamkeit genommen.
Du wusstest, dass du gehst. Warum gehst du nicht, bevor du überhaupt ankommst?
Warum kommst du, bleibst und liebst, wenn du gehst?
Warum zerstörst du alles, um dann nie wieder zurückzublicken?
Warum verlässt du alles, aber nimmst das Wichtigste mit?
Warum nimmst du meine Einsamkeit und lässt nur die Erinnerungen zurück?
-Yalnizlik Böcegi
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