Gedichte über das Alleinsein - Seite 153

Sie kam einfach so bei mir an
Keine Ahnung wieso jetzt und wann
sie wird gehen,
mich alleine lassen stehen?

Ich fühle den Moment,
vor Aufregung mein Herze brennt,
doch alleine lassen wird sie mich,
darauf ganz sicher wette ich.

Weil niemand bleibt bei einer verrückten,
vorallem dauerhaft bedrückten,
weil die Vergangenheit,
bei ihr stärker als die Zukunft scheint.

Doch nun ist sie hier,
mein Körper schreit:,, Bleib bei mir"
Doch aus sie wird mich verlassen
und ich werde es jahrelang kaum können fassen.

Wieso musste er denn auch einfach verschwind'
dass ich ihm nachtrauer wie ein kleines Kind.
Ein kleines Kind jedoch ist hier
und schenkte mein altes Lachen mir.

Du kleines Wesen, hab Dank,
bkeibst für mich in hohem Rang,
da du zeigtest mir:
》Ich muss kämpfen《-danke dir.

Nicht allein sein

Schwülwarm lagern Wolkenbänke,
Sanft tropft vereinzelt Regen nieder.
Jetzt duftet Holz und alte Schränke,
Vom Hausende her riecht man Flieder.

Nah, allzu nah scheint mir der Tag,
Der rasch die Nacht will nun entlassen.
Der Morgen, den ich immer mag,
Kann mein Gemüt so ganz erfassen.

Ein Blick, der geht ein wenig weiter,
Zum Nebendecke, die sich hebt.
Noch immer bin ich Dein Begleiter,
Der schlafend Dich auch gern erlebt.

Allein will ich doch niemals sein,
Wissend, dass es so kommen wird.
Die Zweisamkeit will es stets fein,
Alleinsein kaum zur Liebe führt.

Traut miteinander eins zu leben,
Mittragend Ängste überwinden,
Das mag Hoffnung auf Zukunft geben,
Wenn mit Nähe wir uns verbünden.


©Hans Hartmut Karg
2021

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