Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
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Gedichte gelesen: 5.669.606 mal
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Titel
866 Das verrostete Vehikel 29.05.12
Vorschautext:
Ein alter Traktor, verrostet wie sein Motor.

Umworben, umgarnt, gehalten so treu,
von Gras, Hecken und wilden Efeu.
Das rostige Vehikel träumt von alten, lieben Zeiten,
vom Acker und saftigen Weiden.
Von unterwegs sein mit seinem Bauer,
eine streunende Katze liegt schläfrig auf einer zerbröckelnden Mauer.

Drüben der Bauernhof, lebt sein verrottetes Los.
Jetzt uralte Ruine, kein Lärm von einer Landmaschine.
Die Wege verwildert, keiner sie erkennt,
...
865 Mit offenen Augen träumen 29.05.12
Vorschautext:
Stoße die Paradiestüre auf,
meine Phantasiewelt liegt vor mir, zuhauf.

Stunden verfliegen im Flug,
Traumpfade lustwandeln, Zug um Zug.

Den Blick auf einen Paradiesvogel erhaschen,
verbotene Früchte naschen.
Die Muse mich küsst,
Frieden in der Einsamkeit nie vermisst.

Schliesse meine Paradiestür
...
864 Sei ein Poet 29.05.12
Vorschautext:
Poet sein, ist wie reifer Wein,
Worte erkoren, nichts ist Schein.
Lasse deinen Gedanken freien Lauf,
trinke deine verwunschenen Träume auf.

Sei dein Atem in der Stille,
der Augenblick sich mit Farbenkristalle fülle.

Deine Seele ist deine Poesie,
lasse sie fliegen, halte sie nie.
863 Mein Lieblingslied 29.05.12
Vorschautext:
Mein Lieblingslied hör ich am Morgen,
fühle mich geborgen.

Amsel steigt in die Mittagsbläue,
meine Seele fliegt mit ihr, die Scheue.

Sehnsucht in der Nacht, erwacht,
die Melodie, der Ton, fliegt mit mir davon.
862 Blühende Distel und Obst 29.05.12
Vorschautext:
Ihre Füße unter dürren Blätter versteckt,
tanzten und wiegten sich einst im leuchtesten Blau.

Ihre silberweissen Bärte erwärmt die Septembersonne,
einsame Flur, veraltete Streuobstwiese.

Abgefallen vom Baum, liegen verfault,
ein paar Pflaumen im satten blau, fast schon fliederblau.
Gedankenversunkenen meinen Hund gekrault.

Lecker die Früchte,
appetitlich wie eine Anrichte.
...
861 Vielen Dank 29.05.12
Vorschautext:
Vielen Dank für das Leben, danke für den Regen.

Vielen Dank für die Erde und dass alles gedeihen werde.

Dank auch für Sonne und Wind und dass alles gelingt.

Vielen Dank für das Wachsen zwischen Anfang und Ende,
und unsere fleißigen Hände.
860 Nachtgedanken 29.05.12
Vorschautext:
Hat der Mond sich die Nase geputzt, wem hat es genutzt.
Sind die Sterne glänzend blank,
oder ist ein Engel krank.

Tragen die Engel ihren Heiligenschein,
trinken sie auch heimlich himmlischen Wein.
Höre den Engelschor, Petrus steht wartend am Himmeltor.
Flöten, Trompete, Harfe und Posaune,
haben im Himmel die Engel immer gute Laune.

Und wenn ich einschlafe,
mit guten Nachtgedanken, so will ich dem Herrgott danken.
859 Lose Blätter 29.05.12
Vorschautext:
Lose bunte Blätter im Bach, geben nicht acht.

Treiben im Nass wie Boote,
Schutz gewährt Hermes, der Götterbote.
Der Herbstwind ganz leise, Zuschauer bei ihrer letzten Reise.

Blätter bleiben hängen an manchen Stein,
legen ab, treiben weiter,
gleichen wie Schiffe ohne Rast, gleiten ohne Hast.
858 So farblos im Herbst 29.05.12
Vorschautext:
Auf dürren kahlen Ästen,
vorbei mit den Vogelfesten,
es sitzt fest, die Vergänglichkeit.
Verschwunden das grüne Sommerkleid.

Farblos im dünnen Licht,
nur sich Anschweigen,
kein protziges Zeigen.
Nebelschwaden verhindern die Sicht.
Der Wind weht so kalt, der Baum schon so alt.

Verwelkte Blätter liegen herum,
...
857 Hagebuttenspiel 29.05.12
Vorschautext:
Die Windbraut, in ihrem neckischen Spiel,
sie weiß, was sie will.
Zerzaust das weiße Haar,
heult auf, findet es wunderbar.

Zu entwirren, in Zweigen sich Vögel verirren.
Was der Wind in seiner Laune vollbracht,
er hat die Kraft, die Macht.
Verhaspelte Zweige, zur Erde sich neigte,
das Schauspiel, sich zeigte.

Blätter werden rot getragen, verlieren an Gewicht,
...
856 Erzählungen sind lange Geschichten 29.05.12
Vorschautext:
Wege, die sie vor langer Zeit gegangen,
Erinnerungen, im Kopf gefangen.
Begegnungen, die sie irgendwann erlebte,
Leben, das intensiv in ihr nachbebte.

Aus all diesen Erfahrungen
wird sie lange Geschichten spinnen.

Er rollt der Stillstand......
An der Wand,
verstaubt in der Scheune das Spinnrad.........
Verrosteter Stacheldraht..............
...
855 Lichtspiele 29.05.12
Vorschautext:
Wenn Lichtschnüre durch die Blätter spitzen,
wir reglos dasitzen.

Das feuchte Gras glänzt im Sonnenschein,
wir sind allein.

Das warme Rascheln der Windbraut, Geräusche vertraut.

Duftend das frische Moos, dieser Augenblick zeitlos,
das Leben ist famos.
854 Farbenpracht im Sommer 29.05.12
Vorschautext:
Weiße Schäfchenwolken, dir folgen.
Graue Schneespitzen verdeckt, mächtige Berge,
erahnt die Stärke, von der Ferne.

Himmelblau das Firmament,
rot glühende Sonne, die Erde verbrennt.

Bäume und Sträucher im Urwald grün,
dunstig, grauweiß der Nebel, wie ein Ungetüm.

Kunterbunt die Blumen, erheitern das Gemüt,
in duftender Wiese liegen und träume,
...
853 Aus grün wird rot 29.05.12
Vorschautext:
Aus grün wird rot, Kirschrot.
Aus grün wird rot, Erdbeerrot.
Aus grün wird rot, Tomatenrot.

Farben in der Natur verändern sich,
nur wir Menschen nicht.

Ernten,
von der Hand in den Mund, so gesund
852 Eingehüllt in Maienluft 29.05.12
Vorschautext:
Einen Platz an der Sonne,
das Leben genießen, mit Wonne.

Eingehüllt in Maienluft,
rieche Apfelkuchen und Kaffeeduft.

Sorgen sollen sich verstecken,
schlafen hinter Rosenhecken,
werde die Sorgen niemals mehr aufwecken.

Nimm das Leben leicht, mach es dir nicht schwer,
Herz was willst du mehr.
851 Opas Geschichten 29.05.12
Vorschautext:
Spannend,
Opas Geschichten aus alten Zeiten:
Mal traurig, dann wieder heiter.

Nie langweilig oder Geschichten verdreht,
beim Erzählen die Zeit so schnell vergeht.
Oft beim erzählen wir alle Tränen vergossen,
später, die besseren Zeiten genossen.

Vieles auf Papier geschrieben,
so bleibt es lebendig, lebt ewig.
850 Glockenblumen 29.05.12
Vorschautext:
Glockenblumen locken und läuten,
im Schein der Sonne protzen sie mit ihrer Farbenpracht.
Dieses endlose Spiel,
wird mir nie zuviel.

In himmelsblauen bis violetten Tönen,
ein Augenschmaus,
Glockenblumen uns verwöhnen.
849 Baumdach 29.05.12
Vorschautext:
Frösche quacken vom nahegelegenen See.
Riesige Bäume bilden eine Allee.
Zweige hängen so tief, Kuckuck er rief.
Tiefhängendes Grün sich trifft, bilden ein Dach.
Buntspecht hält einsame Wach'.

Darüber leuchtet Mittag das Himmelsblau,
des frühen Morgens noch so grau.
848 Frühlingsanfang 29.05.12
Vorschautext:
Der Schnee kann es nicht leiden,
er würde es gern vermeiden.
Warm lacht der Sonnenschein,
Schnee muß weichen,
so ist es mit den Beiden.

Noch verhalten, das zarte Grün,
kräftig lugt das dunkle Grün hervor, am Schmiedeeisentor.
Der Frühling ist da, mit Wärme und Vogelgesang,
gleich einem Wettgesang, harmonisch dieser Chorgesang.
847 Nebelgestalten 29.05.12
Vorschautext:
Gelassen zulassen,
das Spiel von Wellen und Wassermassen.
Und das Wehen vom Wind,
unheimlich,
Naturkinder es sind.

Die Nebelgestalten wurden wach,
waren schwach,
ließen los, gingen weiter.
Nebelgeister.
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