Titel | ||||
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204 | Vergeben und Verzeihen | |||
Vorschautext: Bin verletzt, und sehr erschrocken. Der Schock hat voll ins Schwarze getroffen. Das alles wieder gut wird, ich wäre dumm darauf zu hoffen. Der Schmerz beginnt, und er geht nimmer. Im Gegenteil, je länger Du fort bist - macht es nur noch schlimmer. Doch ich sage laut, und stehe dazu : "Mein geliebter Junge, ich verzeihe Dir. Du hattest deine Gründe. Wir müssen das akzeptieren. Vergeben und verziehen. Alles ist gut. Du warst ein Kämpfer, hattest soviel Mut. Schlaf, mein Kind - schlaf in ewiger Ruh. Alles ist anders gekommen, als wir gedacht. Das eiskalte Schicksal hat dich zu Fall gebracht. Doch du hast gezeigt, was Mut bedeutet, wenn die Verzweiflung unerträglich ist. Du hast die Erlösungsglocke geläutet, ... |
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203 | An Mano, s Grab | |||
Vorschautext: In Gedanken an Dich, verharren auf einer Bank, sitzend vor Deinem Grab. Mein lieber Junge, in mir fehlt so viel, daß zusammen mit Dir starb. Es gibt keinen Trost, nichts kann Dich ersetzen. Hinterher sieht man immer was man besser hätte machen können, lernt so viele Dinge richtig zu schätzen. Jede Einsicht kommt zu spät, es bleibt für immer wie es jetzt ist. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wann Komme ich auch dorthin, wo Du schon bist. An ein Leben nach dem Tod, ich glaubte nie daran. Und nun ist es das einzige, an das ich mich klammern kann. Niemand kann sagen ob es weiter geht. Ob man sich wirklich in der geistigen Welt wieder sieht. In seinem Schmerz sucht man nach jedem Weg, das man mit seinem toten Kind in Verbindung steht. Ich vermisse mein Kind, es ist nicht mehr da. So wird es bleiben, Minuten, Stunden, Monate, Jahr für Jahr. ... |
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202 | Geduld haben, dauert zu lang. | |||
Vorschautext: In meiner Seele herrscht Ausnahmezustand, und nie mehr ein Ende in Sicht. Nichts geht vor, nichts zurück. Laufe barfuß über die Scherben meines Lebens, der Wunsch, aus einem bösen Traum zu erwachen ist leider vergebens. Es wird nie mehr sein, wie es war. Mauern stürzen ein, meine Welt ist von Tränen überflutet, ein Unwetter bricht über mich herein. Hab mich isoliert, alle Menschen gemieden, denn so gut wie keiner ist in guten oder schlechten Tagen an meiner Seite geblieben. Es ist ein Gefühl, als hätte man mir einen Pflock durchs Herz getrieben. Wo gestern noch mein Leben war, ist heute meine Zukunft verloren. Sehe meine Fehler und Schwächen in grellem Licht, und ich fühle mich unsichtbar und ohne Gesicht. Berge bersten, Wellen brechen-und der unbarmherzige Schmerz wird immer wieder in meinem Herz, in die selbe Wunde stechen. Wenn der letzte Kerzenschein vergeht, und man gefährlich nah am Abgrund steht, Niemand hat mein Bitten vernommen, obwohl ich mit aller Kraft, so laut es ging, irgendeinen hoch oben hab angefleht. ... |
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201 | Erklärungen | |||
Vorschautext: Erklärungen, erklären nichts- mich selber belügen will ich nicht. Bin so müde von meinem Leben, vom kämpfen und durchhalten. Vom akzeptieren - was ich nicht akzeptieren kann, und will. |
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200 | Kopf und Herz | |||
Vorschautext: Mein Herz verliert stark an Gewicht. Mein Kopf sagt-egal, was du tust, es ändert nichts. Mein Herz leitet mich an deinem Grab zu stehen! Mein Kopf sagt - Nein- Such deinen Jungen woanders, laß uns den Weg in die Dunkelheit nehmen. Mein Herz weint bitterlich und still, bleiben oder Gehn, weiß nicht was ich will. Der Kopf ist müde, voll von Kummer, Sorgen, Zweifel und Wut. Kopf zum Herz-Wielange Willst Du- Soll es so weitergehen? Willst du weiter voller Schmerzen am Abgrund stehen? Was ist es das dich hält- ... |
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199 | Niemand hat zugehört | |||
Vorschautext: Eine Stimme verstummt, ein Augenlicht erlischt-und Liebe sich mit Abschied und Schmerzen vermischt. Wenn deine Schritte verhält sind, und deine Hülle zu Asche geworden! Dann wird einigen klar - "Wie gut das Leben trotz allem mit Dir war". Doch aus der Ewigkeit gibt es kein zurück. Tränen, Trauer, Schmerzen schlagen auf dich ein mit voller Wucht. Wir bleiben nun alleine, alle Tage. Haben nicht zugehört, als er zu uns sagte-"Nun lebt wohl, zusammen erleben wir keinen Sonnenaufgang mehr, und niemals mehr ein Morgen." |
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198 | Blume des Abschieds.. | |||
Vorschautext: Die Blume des Abschied, s welkt nicht, sie duftet nach Erinnerung. Ihr Duft benebelt, und ich sehe es dann, erst unwirklich - Das ich es kaum glauben kann. Deine Augen, dein Lächeln, ich sehe dein geliebtes Gesicht. Ich folge der Spur deines Lebens - überall sind sie sichtbar für mich. Fotos, Filme, Briefe, dein Parfüm, noch so viel mehr, das mich an dich erinnert, bewußt spüre ich- Keine Zeit der Welt kann meinen Schmerz lindern. Menschen müssen sich fügen, können ihr Schicksal nicht verhindern. Blume des Abschieds, in jeder Farbe leuchtet sie, ihre Blüten sind so speziell, sie verwelken nie. Mit Tränen gegossen, blüht sie im Schmerz, bewegt sich langsam mit dem Wind. Pollen, die sie verliert, uns zu Erinnerungen führt. Blume des Abschieds blüht nur dann, zu Ehren des Verstorbenen. ... |
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197 | Riss | |||
Vorschautext: Dieser Riss in mir, der sich niemehr schließt! Weil Du nicht mehr ineinem Leben bist. |
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196 | Öffne dich, und achte auf die Zeichen | |||
Vorschautext: Verzeih, Das ich deine Zeichen weder sehen noch verstehen kann, meine Wut und meine Trauer haben mich er blinden lassen. Meine Gefühle fest gefahren und verblasst. Deinen Tod kann ich nicht fassen! Du wußtest was mit mir passiert, trotzdem hast Du mich zurück gelassen. Am Firmament sendest Du Zeichen, doch ich kann sie nicht sehen. Bin damit beschäftigt in meinem Schmerz dahin zu vegetieren. Nur deine Schwester kann sie sehen und verstehen. "Mama, meinem Bruder geht es gut, und er ist endlich frei - wie ein Vogel so frei." Er sieht, wie du weinst und leidest, und er sagt:" bitte verzeih!" Glaub bitte wieder daran, daß wir uns wiedersehen, dann wirst du meine Zeichen sehen und verstehen. Akzeptiere meine Entscheidung, ... |
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195 | Besuch vom Tod | |||
Vorschautext: Soviel Jahrzehnte warst du nicht in unserer Nähe. Wir fühlten uns irgendwie sicher vor Dir! Doch plötzlich - von jetzt auf gleich stehst Du in voller Pracht, aus Tränen, Schmerz und Leid vor unserer Tür. Du hältst den Motor unseres Lebens an, einfach so, weil Du es kannst. Die Zurückgeblieben fragen sich - "Wer ist wohl als nächster dran?" Es trifft jeden, ganz egal - ob jung oder alt,dünn oder dick, schlecht oder gut. Gevatter Tod ist unser letzter Besucher. Wenn er wieder geht, sind wir alle tot! Was man zurück lässt sind Scherben und Wut. Gevatter Tod, am Anfang ist die Angst vor dir so groß, sie hält uns Tag und Nacht gefangen. ... |
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194 | Im Heer der Vasallen | |||
Vorschautext: Wolken erhängen, grau in grau - der Tränenregen ist versiegt. Keine Wärme mehr im Leben, kein einzig Lächeln das mir blieb. Muss mich in mein Schicksal ergeben. Kein Funke von Hoffnung der überspringt, und mir etwas Linderung bringt. Ein Fuss vor dem andern, Schritt für Schritt! Ich gehe zwar weiter, jedoch mit Blick zurück. Kann nicht sehen was vor mir liegt. Nichts durchdringt meine Stille, und das tut weh. Weil ich mit den Augen der Liebe nichts mehr seh! ... |
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193 | Ein Zeichen von dir... | |||
Vorschautext: Gedankenverloren stehe ich an deinem Grab. Meine innere Stille lässt nicht zu, daß ich außer Hallo etwas zu dir sag. Auf dem Weg zurück fiel dann mein Blick auf dieses Herz aus Stein. Zuerst ging ich daran vorbei, blieb dann ruckartig stehn- um nach diesem Herz aus Stein zu sehen. Mein lieber Junge, kommt das von dir? Wenn ja, danke ich dir sehr dafür. Ein Zeichen, das selbst mir auffällt, ist einzigartig auf dieser Welt. An ein Leben nach dem Tod hab ich den Glauben verloren, der Mensch wird auch nicht wieder geboren! Zeichen aus dem Jenseits hab ich nie bemerkt. Doch dieses Herz aus Stein hat meinen Glauben daran etwas gestärkt. Niemals zuvor sah ich so einen Stein. ... |
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192 | Der Himmel ist leer | |||
Vorschautext: In meiner Not ruf ich laut zum Himmel empor, ich brauche Hilfe. Wenn es dich gibt, tritt hervor! Ich verharre stumm und lausche in die Nacht. Doch Göttliches hat sich nicht bemerkbar gemacht. Also ruf ich nochmal, doppelt so laut- wieder keine Reaktion. Meine Stimme klingt so verzweifelt, daß selbst das Eis der Arktis taut! Doch kein einziger Ton - kein göttliches Licht. Der Himmel ist leer. Leben gibt es dort nicht. Und all die Verzweifelten die unter Tränen schrein- ... |
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191 | Wenn eine Mutter geht... | |||
Vorschautext: Wenn das Leben einer Mutter sich dem Ende neigt Und das Alter sich von seiner schlimmsten Seite zeigt! Wenn einem die Worte fehlen, weil die Mutter so leidet. Und weil Sie plötzlich in ihrem Leben nichts mehr selbst entscheidet. Nur noch ein Häufchen Elend, was dort in Ihrem Bett liegt. Vom Schicksal und Alter so gut wie besiegt. Die eigene Mutter so leiden zu sehen, ist für Groß und Klein kaum zu ertragen. Es bleibt am Schluss nichts mehr zu sagen. Das Ende kennt kein Erbarmen! Was bleibt ist Angst und Wut. Kein Kind kann mit dieser Situation richtig umgehen ... |
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190 | Und das war das Leben | |||
Vorschautext: Wenig bekommen,meistens gegeben. Man hätte lieber mehr gelacht als geweint! Im Regen getanzt, die Natur genossen, wenn die Sonne scheint. Ehrlich auf die Liebe zu gehn- Zuhören, um besser zu verstehen! Gesundheit pflegen, furchtlos neue Schritte gehen. Aufmerksamkeit seinen Mitmenschen schenken, hilfreich den Schwächeren zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Neidlos sich für andere freuen, keine Lügen benutzen! Ehrliche, doch unangenehme Gespräche nicht scheuen. ... |
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189 | Wahrheit und Tränen | |||
Vorschautext: Es ist zu spät wenn Du sagst: "Alles tut mir so leid" nur weil die Angst deine Seele frißt! Jetzt- wo Du nicht weißt, wen Du fragen sollst liest Du die Wahrheit in dir selbst! Wie in einem Buch. Tränen, Boten der Verzweiflung- man hat euch lange unterdrückt. Was wolltestDu nicht alles tun, um den Weg mit ihm zu gehen! ... |
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188 | Angst... | |||
Vorschautext: Die Angst ist ein stummer Begleiter, sie ist weder Freund noch Feind. Sie macht uns nicht gescheiter auch wenn es so auszusehen scheint. Ein Gefühl,eine Ahnung,ein Schrecken, die Angst kann wandelbar sein. Vor ihr gibt es kein verstecken, sie holt uns überall ein! Sie lauert uns auf bei Tag und bei Nacht- mal macht sie uns klein, mal gibt Sie uns Macht. Angst- heißt vorsichtig weitergehn. ... |
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187 | Ein fühlendes Herz! | |||
Vorschautext: Wenn der Tag schlafen geht,und die Nacht ein Herz umhüllt spürt man die Zeit davon fliegen. Niemand weiß- ist der neue Tag von Freude oder Schmerzen erfüllt. Tränen gehören zum Leben genauso wie das Lachen- jedoch ein weinendes Herz schmerzt so sehr, und man kann nichts dagegen machen. Man erduldet die Zeit der Tränen und Schmerzen, genießt die Zeit voll Freude und Glück. Ach- hätte doch jeder ein bißchen mehr dieser Zeit! doch Uhren laufen niemals zurück. ... |
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186 | Du musst auch mal Gefühle zulassen. SIND Zu!!! ssen! | |||
Vorschautext: Das Herz gebrochen, die Seele zerrissen. Jeder Tag ist grau in grau. Meine Apokalypse - für die anderen schon längst verblichen. Ein Grund, warum ich kaum jemanden vertrau. Mein Körper ist ausgemergelt vom Schmerz, in meinem Kopf ist Chaos angesagt. Höre nicht mehr die Stimme von meinem Herz - antworte nicht auf, wie geht es Dir, wenn einer fragt. Nichts lasse ich mehr an mich heran, weil ich es nicht ertragen kann. Alles kaputt, alles zerstört. Treibe ziellos durch mein Leben. Denn nichts und niemand auf der Welt kann mir wiedergeben, was ich so schmerzhaft verlor! ... |
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185 | Geschwisterliebe | |||
Vorschautext: Ein Blut, und einer ist für den anderen da. Ein Band das niemals reißt, das Bruder und Schwester für immer zusammen schweißt. Ich sehe nicht aus wie Du und Du nicht wie ich- auch sonst ähneln wir uns in vielen Dingen nicht! Doch sieht man etwas tiefer hinein,könnten wir uns nicht ähnlicher sein. Das wichtigste,und das ist gut zu wissen, das wir uns voreinander nicht verstellen müssen. Egal,ob wir streiten- oder uns lange nicht sehn,wir sind in Liebe verbunden ... |
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