Titel | ||||
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141 | Mit verschmutzten Gesicht | 28.04.21 | ||
Vorschautext: Es gibt Menschen, die zufrieden - und es gibt diejenigen die am Boden sind. Ein verschmutztes Gesicht mit leeren Augen, verständnislos man um sich blickt. Ich bin ganz unten, na und- trotzdem umspielt ein Lächeln meinen Mund. Doch rechts und links von ihm rinnen meine Tränen. Versuche nochmals aufzustehen, der Schmerz in meiner Seele macht mich verrückt. Andere nennen es Schwäche! Ich denke, es gibt einen triftigen Grund. Es zu erklären, dafür ist jedes Wort zu viel, doch keiner meiner Tränen ist umsonst geweint. Sie waschen mir den Schmutz aus dem Gesicht. Meine Tränen trösten mich und trocknen geschwind. Halte kurz inne, denke dran, ... |
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140 | Kein Oscar für mein Leben | 28.04.21 | ||
Vorschautext: Bin so verloren in meiner dunklen Welt, suche nach etwas das mich hält. Wenn der Zeitpunkt da ist, wo der Rest in mir zerfällt. Jeder Atemzug fällt mir schwer, meine Seele schwingt hin und her. Mein Leben ist ein schlechter Film ohne Happy End. Außer mir, will ihn niemand sehen. Zu wenig von dem Glück, das man erwarten würde. Darum kann ich es verstehen. Irgendwie ergibt alles keinen Sinn, zu viele Schatten, zu wenig Licht. Je öfter ich nachdenke, desto weniger verstehe ich. Das Ende öffnet nicht mein Herz, allgegenwärtig sind Tränen, Verzweiflung Schmerz. Davon haben andere selber genug im Leben, darum wird es für meinen Lebensfilm keinen Oscar geben. Er kommt unter ferner liefen, für alle Zeit, als hätte es ihn nie gegeben. Einer gewinnt, der andere verliert, so ist das wahre Leben. |
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139 | Geduld haben, dauert zu lang. | 21.04.21 | ||
Vorschautext: In meiner Seele herrscht Ausnahmezustand, und nie mehr ein Ende in Sicht. Nichts geht vor, nichts zurück. Laufe barfuß über die Scherben meines Lebens, der Wunsch, aus einem bösen Traum zu erwachen ist leider vergebens. Es wird nie mehr sein, wie es war. Mauern stürzen ein, meine Welt ist von Tränen überflutet, ein Unwetter bricht über mich herein. Hab mich isoliert, alle Menschen gemieden, denn so gut wie keiner ist in guten oder schlechten Tagen an meiner Seite geblieben. Es ist ein Gefühl, als hätte man mir einen Pflock durchs Herz getrieben. Wo gestern noch mein Leben war, ist heute meine Zukunft verloren. Sehe meine Fehler und Schwächen in grellem Licht, und ich fühle mich unsichtbar und ohne Gesicht. Berge bersten, Wellen brechen-und der unbarmherzige Schmerz wird immer wieder in meinem Herz, in die selbe Wunde stechen. Wenn der letzte Kerzenschein vergeht, und man gefährlich nah am Abgrund steht, Niemand hat mein Bitten vernommen, obwohl ich mit aller Kraft, so laut es ging, irgendeinen hoch oben hab angefleht. ... |
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138 | Nichts mehr da | 17.04.21 | ||
Vorschautext: Hab alles losgelassen, nun herrscht Finsternis in mir. Vorher glaubte ich daran, Du bist das Licht Herr, an dem ich mich wärmen kann. Auf diesem Weg bin ich allein, will niemanden sehen. Hab meinen Glauben verloren, denn du hast es zu gelassen. Hast ihn mir genommen. Wofür habe ich ihn geboren? Ein kurzes, mieses Leben. Mehr war nicht heraus gekommen. Es gibt nie Trost, nur die Bürde. Wie gerne ich sie für ihn würde. Ich flehte, betete, rief nach Dir! ... |
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137 | Deine Foto, s | 10.04.21 | ||
Vorschautext: Deine Fotos sind alle neben mir, ich sehe sie und mal nicht. Sie zeigen nur dein wundervolles Gesicht, deine Augen, dein Lachen. Doch dein Foto kann nicht lachen so wie du, es weint nicht so wie Du. Dein Foto zeigt keine Gefühle. Alles was dein Foto kann, das keiner von uns, und unsere Liebe zu dir je vergessen kann. Doch keiner kann einem helfen zu verstehen, keiner kann helfen es zu ertragen, ohne Dich leben zu müssen. Allein den Weg zu gehen, dich niemals wieder vor mir zu sehn. Alle Fotos, die ich von Dir habe, hab ich neben mich gestellt. Doch sie bringen kein Licht in meine graue Welt. Kann dich nicht spüren, so sehr ich es auch wünsche. Wie lange kann man so ein Leben leben? Glaube nicht mehr, woran ich geglaubt habe. ... |
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136 | Brüder | 10.04.21 | ||
Vorschautext: Sie wachsen gemeinsam in ihr Leben, Sie durchleben alles zusammen. Es ist ein Geben und Nehmen. Wenn einer fällt, fällt der andere auch. Doch sie stehen beide wieder auf. Sie teilen miteinander Glück und Leid, sind füreinander da, für alle Zeit. Geschwister, Brüder, Schwestern ganz egal, das Band der Liebe ist so gut und so tief. Das Blut hat immer erste Wahl. Im Streit fällt manches böse Wort, ... |
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135 | Kein "Ich" | 10.04.21 | ||
Vorschautext: Es gibt kein "Ich" Ohne "Dich". |
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134 | Mein lieber Junge | 16.03.21 | ||
Vorschautext: Auf deinem Grab brennt ein kleines Licht, das Dir sagt :"Ich denk an Dich" In der Nacht erhellt ein warmer Schein, er lässt Dich nicht im dunkeln sein. Und auch am Tag, da brennt das Licht, das Dir sagt :"Ich liebe Dich". |
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133 | An Mano, s Grab | 12.03.21 | ||
Vorschautext: In Gedanken an Dich, verharren auf einer Bank, sitzend vor Deinem Grab. Mein lieber Junge, in mir fehlt so viel, daß zusammen mit Dir starb. Es gibt keinen Trost, nichts kann Dich ersetzen. Hinterher sieht man immer was man besser hätte machen können, lernt so viele Dinge richtig zu schätzen. Jede Einsicht kommt zu spät, es bleibt für immer wie es jetzt ist. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wann Komme ich auch dorthin, wo Du schon bist. An ein Leben nach dem Tod, ich glaubte nie daran. Und nun ist es das einzige, an das ich mich klammern kann. Niemand kann sagen ob es weiter geht. Ob man sich wirklich in der geistigen Welt wieder sieht. In seinem Schmerz sucht man nach jedem Weg, das man mit seinem toten Kind in Verbindung steht. Ich vermisse mein Kind, es ist nicht mehr da. So wird es bleiben, Minuten, Stunden, Monate, Jahr für Jahr. ... |
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132 | Gedanken vor Zwölf | 08.03.21 | ||
Vorschautext: Ist es ganz normal, daß Licht unser Leben erhellt? Ist es wirklich in Ordnung, daß soviele Menschen nichts, oder nur wenig haben? Und andere schwimmen im Geld. Ist das richtig, daß Menschen sich selbst mästen, bis Sie fett und träge sind. Sie fressen ungezügelt, als wenn es morgen nichts mehr gäbe. Ist es freiwillig so gewollt, das Menschen sich isolieren? Chattend und zockend im Internet, den Blick für die Realität verlieren. Und wollen wir wirklich das Lachen verlernen, die Augen verschließen, alles Gute entfernen? Und will denn niemand mehr Lieben? Und Lust verspüren? Männer und Frauen ihre Körper berühren. Oder lassen wir uns von Maschinen bezwingen? Ein Leben in Einsamkeit führen. Und ist es egal, das Dummheit uns besiegt? Sich keiner mehr Mühe gibt. Bleiben die Gehirne leer? Wir gehen den kurzen Weg, der Steinige ist zu schwer. Wie kann es sein, daß jeder die Zeit ungenutzt für sich beansprucht? ... |
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131 | Ein schwieriger Pfad | 08.03.21 | ||
Vorschautext: Leben ist die große Sinnesfreude, Tod die Abstinenz. Deshalb mache das Bestmögliche aus deinem Leben. Es gibt kein himmlisches Reich und keine Hölle, in der Sünder geröstet werden. Hier und jetzt ist der Tag unserer Pein, Hier und jetzt ist der Tag unserer Freude. Hier und jetzt ist unsere Chance. Nutze diese Stunde, denn es existiert kein Erlöser. Sage deinem Herzen :"Ich bin mein eigener Erlöser. Gesegnet sind die Stärken, denn Sie werden die Erde beherrschen. Verflucht sind die Schwachen, denn Sie werden unter das Joch fallen. Gesegnet sind die Mutigen, denn Sie werden die Herren dieser Welt. ... |
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130 | Ihr wißt garnichts | 08.03.21 | ||
Vorschautext: Niemand kann fühlen, was ich fühle. Keiner kann sehen, was ich sehe. Nichts kann mir ersetzen, was ich verloren habe. Alleine in einer Zwischenwelt, wo jede Hoffnung, jedes Gefühl zu Staub zerfällt. Alles im dunkeln, sinnlos und leer. Du bist für immer fort,daran ändert sich nichts mehr. Es bleibt alles liegen, das atmen fällt schwer. Mein Leben davor, wofür ich lebte, woran ich glaubte, gibt es so nicht mehr. Ich versuche zu lächeln, während meine Seele weint. Versuche weiter zu leben, wenn auch der Wunsch zu sterben in mir keimt. Alles fällt mir schwer, ich kann nichts dagegen tun. Die Frage, die mich quält :"Kann mein Kind in Frieden ruhen?" Was soll ich noch machen? Ich kann nicht verstehen. ... |
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129 | Dunkle Katakomben | 08.03.21 | ||
Vorschautext: In den Katakomben leben Schmerz und Pein, hier ist es so finster, niemand will hier freiwillig beerdigt sein. Hier geht garnichts, alles steht still. Niemand fragt danach, was man für sich selber will. Hier trifft jeder Schlag unter die Gürtellinie, keinen interessiert was mit dir geschieht. Alle Wege enden in einer Sackgasse, wo rot der Klatschmohn in Staßengräben blüht. Jeder bleibt sich selbst überlassen. In den Katakomben blüht die Gewalt in Form der menschlichen Gestalt. Hier wächst nicht viel Gutes-und es ist bitterkalt. Die Sonne scheint hier nicht. Dieser Ort ist so unheimlich, hier tagt nicht mal ein göttliches Gericht. Für alle, die in Katakomben leben, sie verzagen hoffnungslos. Für diese ausgestoßenen Vasallen, wird es keinen besseren Morgen geben. Sie bleiben unten, und verrohen hier. Hier gilt kein Gesetz, alle Regeln sind vergessen. ... |
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128 | Vergeben und Verzeihen | 03.03.21 | ||
Vorschautext: Bin verletzt, und sehr erschrocken. Der Schock hat voll ins Schwarze getroffen. Das alles wieder gut wird, ich wäre dumm darauf zu hoffen. Der Schmerz beginnt, und er geht nimmer. Im Gegenteil, je länger Du fort bist - macht es nur noch schlimmer. Doch ich sage laut, und stehe dazu : "Mein geliebter Junge, ich verzeihe Dir. Du hattest deine Gründe. Wir müssen das akzeptieren. Vergeben und verziehen. Alles ist gut. Du warst ein Kämpfer, hattest soviel Mut. Schlaf, mein Kind - schlaf in ewiger Ruh. Alles ist anders gekommen, als wir gedacht. Das eiskalte Schicksal hat dich zu Fall gebracht. Doch du hast gezeigt, was Mut bedeutet, wenn die Verzweiflung unerträglich ist. Du hast die Erlösungsglocke geläutet, ... |
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127 | Mein letzter Gang für dich | 03.03.21 | ||
Vorschautext: 36 Stunden, dann ist es soweit-der letzte Gang zu Dir. Ich stehe am Grab, deine Asche vor mir. Der Moment, wo ich dich endgültig verlier. Ich will stark sein für dich, habe den letzten Brief an dich geschrieben. Mein lieber Junge, deine Asche ist alles was von Dir übrig geblieben. Was soll ich dir sagen, geliebtes Kind, Wie qualvoll und leer meine Tage seit deinem Tod sind. Die große Sehnsucht, der Wunsch dich zu sehen, deine Hand zu fassen, mit Dir spazieren gehen. Mit Dir zu sprechen, wie wir es so oft getan, so gern würde ich in deine Augen sehen, doch jede Chance ist vertan! Mir wird bewusst, in diesem Moment wir werden uns nicht wieder sehen. Der Himmel voll schwarzer Wolken hängt. Wer gibt mir Trost? ... |
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126 | Gespräch zwischen Kopf und Herz | 26.02.21 | ||
Vorschautext: Das Leben ohne dich verwirrt mich, macht nachdenklich, macht krank. Ich weiß nicht vor und zurück. All die vielen Worte von Dir, brachten am Ende kein Glück. Niemand konnte fühlen, was ich zum Schluss empfand. Der Kopf sagt :Wut, Das Herz sagt:Nein, Der Kopf sagt :Lass los, vergiss es Das Herz sagt :Niemals, ich werde immer seine Mutter sein. Der Kopf sagt: Er hat dich doch belogen, manchmal verraten. Das Herz sagt :Es muss einen Grund geben, für all die schlimmen Taten. Der Kopf sagt :Hat er dich wirklich so sehr geliebt, denn er hat dir soviel genommen. ... |
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125 | Es sind die Starken | 26.02.21 | ||
Vorschautext: Es sind die Starken, die unter Tränen - lachen. Eigene Sorgen verbergen, um andere glücklich zu machen. Der Starke, der erträgt was er nicht ändern kann. Mit Würde und Stärke preisgeben, Was er nicht retten kann. Mit Würde und Schmerz spüren, du bist nicht mehr da, wo Du vorher warst. Trotzdem-dort wo wir hingehen, wirst auch Du sein. Wir tauchen ins Meer des Lebens, ins Riff unserer Erinnerungen hinein. Die Stärken erleben Ebbe und Flut. Wellen brechen an Emotionen. Du kannst beten, Halleluja singen, Trauer wird Dich nicht verschonen. ... |
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124 | Ich verspreche Dir für immer | 25.02.21 | ||
Vorschautext: Ich verspreche Dir mein Sohn, mich immer an dein Lächeln zu erinnern. Ich verspreche dir, das ich den Menschen, die dich nicht kennen gelernt haben, von Dir zu erzählen. Ich verspreche Dir, niemals den Klang deiner Stimme zu vergessen. Ich verspreche Dir, ab und zu die Plätze zu besuchen, wo Du glücklich warst. Ich verspreche Dir, mindestens einmal im Monat mit den Menschen, die Dich geliebt haben, über Dich zu reden und Fotos anzusehen. Ich verspreche Dir, hin und wieder deine Kindervideos anzusehen. Mit Tränen in den Augen, aber einem Lächeln im Gesicht. Ich verspreche Dir, daß Du für immer und ewig in meinem Herzen bist. Und ich danke Dir mein lieber Junge für die schönen Momente in unserem Leben. Ich danke Dir, für das herzliche Lachen zwischen Dir und mir. Ich danke Dir, für jedes "Mama" das Du zu mir gesagt hast. Der Klang Deiner Stimme, wie eine Melodie. Ich verspreche Dir Mano, Du bleibst immer in meinem Herzen, alles ist in meiner Seele gespeichert. ... |
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123 | Fragen und Gedanken | 20.02.21 | ||
Vorschautext: Kannst Du mich irgendwie wahrnehmen, mein Kind? Kannst Du sehen - wie ein Meer von Tränen mein Gesicht herunter rinnt? Kannst Du fühlen, welchen Schmerz ich in mir trage. Soviel was ich nicht weiß, Keine Antworten, auf irgend eine Frage. Kannst Du sehen, was meine Augen sehen? Der letzte Weg zu Dir, Ich werde ihn allein für Dich gehen. Du hast sie selber geschlossen - Die letzte Tür zwischen Dir und mir. Kannst Du spüren, welche Wut in mir ist? Aber trotz allem soviel Liebe. ... |
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122 | Gevatter Tod | 15.02.21 | ||
Vorschautext: Wenn der Tod in dein Leben tritt, nimmt anstatt deiner, die Seele deines Kindes mit. Lässt dich zurück in deinem Leid. Der Kuss des Todes, nichts kann schlimmer sein, wenn es dich nicht selber trifft. Dein Leben wird niemehr so wie vorher sein. Erinnerungen - so schön sie sind, ersetzen weder das verlorene Kind, noch das sie für dein brennendes Herz ein Heilmittel sind. Der Tod lässt uns ohne Antwort zurück, er hinterlässt nur Scherben und Trümmer von Liebe und Glück. Manchmal erlöst Er von Schmerzen und Pein, da kann er ein Erlöser sein. Aber Menschen, die von jetzt auf gleich gerissen werden ins Totenreich. Gerade noch gesund und munter, mit einem Lachen. Menschen, die wir lieben, die uns glücklich machen. Ob qualvoll, schmerzhaft, ungewollt, dieser Gedanke ängstigt jeden, ob jung, ob alt.der Tod macht keinen Unterschied. ... |
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