Titel | ||||
---|---|---|---|---|
29 | WILDSCHWEINE | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Der Jäger streift durch Wald und Flur und sucht nach einer Wildschwein-Spur. Die Schonzeit ist nun leider um – die Säue bleiben daher stumm. Man hört im Wald jetzt gar kein Lachen von Keilern, Frischlingen und Bachen. Versteckt sind Bache, Frischling, Keiler – das Wildsau-Leben war schon geiler. Aus Angst vermeidet man das Grunzen und lautes Plätschern selbst beim Br…… ... |
||||
28 | Freitag | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Das Wochenend' pocht an die Tür. Das ist halt so am Freitag. Wer fleißig ist, erhält dafür der Freizeit lohnend' Beitrag. Drum warte mit der Muße Start bis nach der Arbeit Ende. Denn wären Freitage nicht hart, am Samstag niemand Glück empfände. Wer wochentags wie sonntags lebt, der mag sich glücklich schätzen. ... |
||||
27 | Geburtstagsgruß | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Mein Gruß zum Tag deiner Geburt. Jetzt laß dich feiern, lauf nicht furt! Ein Küßchen hier, ein Schlückchen dort. Schon morgen sind sie wieder fort. Dies ist ein Tag zu deiner Ehre. Es wäre schlimm, wenn's nicht so wäre. Wenn niemand wollte dich beglücken. Und kein Mensch hier, um dich zu drücken. Von dir kein Aas Notiz gar nimmt, Dann wärst du traurig und verstimmt. ... |
||||
26 | Geburtstagsgruß (zweite Version) | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Heute wieder feierst Du den Tag, den man gerne oder gar nicht mag: Denn es jährt sich just gerade wieder, daß Mama kam mit Dir nieder. Also gilt der Tag als Grund – „Geburtstag“ nennt ihn Volkes Mund –, daß Dir Leute gratulieren, Dich umarmen, jubilieren. Dich gar herzen und lieb küssen, freiwillig, nicht etwa, weil sie müssen. Deshalb tu’ ich hier das Selbe: Wünsche Dir vom Ei das Gelbe, ... |
||||
25 | Einsam auf der Ackerkrume | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Einsam auf der Ackerkrume blüht – oh Wunder – eine Blume. Gelb gefärbt und stolz gereckt, sie zwei Blätter von sich streckt. Wie den Weg sie fand hierher, weiß die Blume auch nicht mehr. Freut sich, daß sie hier allein, ohne Konkurrenz zu sein. Pollensaugend’ Fluggetier landet ausschließlich auf ihr. ... |
||||
24 | Ein Fußballer in Lille | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Ein Fußballer in Lille schlecht spielte wider Wille. Drum nahm er eine Pille – schon klappte es in Lille! © Micha Schneider |
||||
23 | Die musikalische Kuh | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Die Kuh muht zart bei Mozart, furzt laut bei Wagners Richard. Läßt jeden an ihr Euter hört sie den Otto Reutter. Erklingen laute Becken, läßt sie sich sofort decken. Bei Klängen der Posaune verliert sie oft die Laune. Chopin, Liszt und Beethoven verleiten sie zum Schwoofen. ... |
||||
22 | Der türkische Schrat | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Im Türkenreich, da läuft ein Schrat politisch auf sehr schmalem Grat. Er dünkt sich einem Gott gleich mächtig, doch sind Schratenhirne eher schmächtig. Wenn der Mensch sich einmal amüsiert, so fühlt sich Schrat diskriminiert, jammert, zetert und beschwert sich. Das Gelächter aber mehrt sich. Bald schon lacht die ganze Welt, was dem Schrat noch mehr mißfällt. ... |
||||
21 | Der Rennfahrer | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Es war einmal ein flotter Finne, der fuhr nur eine Nuckelpinne. Doch bald schon hörte man ihn tönen, er sei „the next Kimi Räikkönen“. Er motzte auf sein treu’ Gefährt, das kaum noch war die Mühe wert. Vergaß darüber Frau und Kind, die stets des Wahnsinns Opfer sind. Sehr oft arbeitete er nur „Teilzeit“ und hatte deshalb bald mehr Freizeit. ... |
||||
20 | Ein Mensch | 03.12.16 | ||
Vorschautext: Bin stark und schwach, schläfrig und wach, oftmals sehr zart, manchmal zu hart. Bin wütend und nett, still und kokett, oftmals sehr treu, manchmal zu scheu. Bin fromm und sündig, kindisch und mündig, ... |
||||
19 | Der Club der toten Dichter | 03.12.16 | ||
Vorschautext: In Deutschland wird es langsam stiller um große Dichter wie den Schiller. Kaum hört man noch Geflöte um Rilke, Novalis und Goethe. Wo sind nur Heine, Herder, Hebel? Wer kennt noch Hesses Reim „Im Nebel“? Was ist mit Lessing, Kleist und Hegel? Wer las jemals von den drei Schlegel? Ich sag’ nun, was schon lang ich ahne: Es sind die Geister wie Fontane, ... |
||||
18 | Denken oder denken lassen? | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Menschengeist, wo lenkst du hin, wenn du all die Dinge liest, jene mit und ohne Sinn, all das, was den Tag vermiest? Denkst du oder läßt du denken, gehört dir noch dein eigen Hirn? Läßt du dich von Fremden lenken oder bietest du die trotz’ge Stirn? Tag um Tag mit neuen Thesen warnen sie vor Katastrophen: ... |
||||
17 | Heilende Hände | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Bist du krank, mein schönes Kind? Dann lad' IHN zu dir geschwind! Denn war Micha einmal da, ist dein Kopf schnell wieder klar. Fieber, Schmerz und Schüttelfrost, entschwinden rasch wie mit der Post. Er massiert die kranken Stellen, läßt Geschwollenes abschwellen, die Erfolge sprechen Bände – sie sind heilsam, Michas Hände! Auch wenn Zauber sei im Spiel, ... |
||||
16 | Der Emir | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Heute aß der Emir einen frischen Kefir. Trank dazu Kaffee und noch einen Tee. Plötzlich kam Fati-ma, sagte nur kurz: „Sieh ma’, was ich für dich trage. Da kommt Sex in Frage!“ Darauf sprach der Emir: „Das ist schön, doch weh’ mir! ... |
||||
15 | Wanderer, kommst Du nach Flandern | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Wanderer, kommst Du nach Flandern, wo Ems, Maas und Schelde mäandern, so sei auf der Hut vor den Flamen, besonders vor flämischen Damen! So vernahm ich deutlich von Andern, die nur Flandern wollten durchwandern, daß just jene flämischen Damen gerne raubten der Wanderer Samen. Denn diese mannstollen Flan-Deern oft bringen so manchen ums Wandern. ... |
||||
14 | Sie brauchen was zum Beißen | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Sie brauchen was zum Beißen, die Schwarzen und die Weißen, die Roten und die Gelben, die Rüden und die Welpen. Die Menschen und die Tiere, die Kälber und die Stiere, die Fische und die Vögel, die Würmer und die Egel. Die Flöhe und die Läuse, die Marder und die Mäuse, ... |
||||
13 | Wir alle müssen lernen | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Wir alle müssen lernen, von Sonne, Mond und Sternen, Geschichte und Chemie, Prosa und Poesie. Latein und Religion, wen nennt’ man Gottes Sohn, wann Nero hat gelebt und Pompeji hat gebebt. Was sind die Nibelungen, wen David hat bezwungen, ... |
||||
12 | Es war einmal ein Riesenzwerg | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Es war einmal ein Riesenzwerg, der schuftete in einem Berg. Grub dort nach feinem Golde – was jeder gerne wollte. Es grub und grub der Riesenzwerg so daß er kleiner wurd', der Berg. Alsbald ein Jeder grollte, weil niemand dies je wollte. So kam es, daß der Riesenzwerg viel größer wurde als der Berg. ... |
||||
11 | Unter der Brause | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Kleber und Gause, steh'n unter der Brause. Sagt Gause zu Kleber: "Du bist nur ein Streber!" Drauf Kleber zu Gause: "Nun mach mal 'ne Pause!" |
||||
10 | Kleber & Gause (mit den Zweien schielt man besser!) | 10.03.15 | ||
Vorschautext: Klebt der Kleber an der Gause, macht das ZDF kurz Pause. Will die Gause keinen Kleber, boxt sie ihm kurz 'mal in die Leber. |
||||