Titel | ||||
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32 | Vier beste Freunde (nach einer Erzählung von einem besten Freund) | |||
Vorschautext: Vier beste Freunde – voll im Saft die wirkten noch nicht greisenhaft. Doch nagte auch der Zahn der Zeit und irgendwann da war’s soweit. Sie wurden sechzig alle viere, ihr Bauch verriet die vielen Biere, und einer fragte schließlich dann, wo man die Sechzig feiern kann. Nach ein paar Bierchen und ´nem Kirsch war alles klar – im Gasthaus „Hirsch“. ... |
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31 | Zum Geburtstag eines Älteren | |||
Vorschautext: Es ist der Lebenszeit zu eigen, dass sich die Lebensjahre neigen. Man glaubt im jungen Lebenslauf, sie gingen immer nur bergauf. Im hohen Alter wird uns klar, dass dies nichts als ein Irrtum war. Genau genommen weiß man nun, wir können nichts dagegen tun. Verwundert steht man allemal schon vor der nächsten Jahreszahl, ... |
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30 | Zum Geburtstag eines Jugendlichen | |||
Vorschautext: Das große Glück, noch klein zu sein sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr so 17 oder 18 wär‘. Doch schon mit 18 denkt er: „Halt, wer über 20 ist, ist alt!“ Warum? Die 20 sind vergnüglich- selbst sind die 30 noch vorzüglich. Nur ist man dann nicht mehr so klein; man wollte ja erwachsen sein. Doch alle bleiben mehr und minder im Herzen lebenslange Kinder. ... |
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29 | Zum Geburtstag eines Rentners | |||
Vorschautext: (Das Tempo der Zeit) Ach wie läuft die Zeit so schnell, wenn wir sie in Jahren messen, je nachdem – eventuell langsam freilich auch indessen. So zum Beispiel, wenn man wartet, dass der Flieger endlich startet, oder wenn der Hunger pocht, dass die Suppe endlich kocht. Doch zum Beispiel, wenn wir lieben wär‘ sie besser steh’n geblieben, weil wir dabei es empfinden, ... |
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28 | Zum Geburtstag | |||
Vorschautext: Jahr für Jahr wächst jedes Mal die verflixte Jahreszahl. Blickt man doch ein Jahr zurück ist das nur ein kleines Stück. Irgendwann ist sie dann rund; Na und? Obwohl wir schon recht älter sind nennt man uns noch Geburtstagskind. Mir ist kein einz’ger Fall bekannt, dass anders man uns je genannt. ... |
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27 | Alzheimer lässt grüßen | |||
Vorschautext: Unsereiner oftmals klagt, wenn er - wie ich - schon recht betagt, und grübelt manchmal wie besessen, weil er schon wieder was vergessen. Der Alltag zieht an ihm vorbei, und nachmittags so gegen drei, da fällt ihm ein - doch immerhin, um elf Uhr war sein Arzttermin. Geht auf den Markt zum Beerenkauf, setzt sie als Marmelade auf ... |
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26 | Das Gleiche ist noch lange nicht dasselbe | |||
Vorschautext: Dem Mensch mag es oft gar nicht glücken, sich stets präzise auszudrücken, weil er grammatisch „gleich“ nicht dann vom „Selben“ unterscheiden kann. Dabei wär’ Jenes nicht so schwer, wenn Selbiges“ das „Gleiche“ wär’. Den Unterschied klar zu erkennen, sei hier ein Beispiel mal zu nennen: Du fährst auf deinem gelben Rad, das Oma dir gesponsert hat. ... |
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25 | Das digitale Zeitalter | |||
Vorschautext: Als junger Mensch ist man bestrebt, die Welt schnell zu erfassen und alles was man so erlebt dem Leben anzupassen. Die Möglichkeiten die es gibt die schöpfen wir voll aus, die neueste Technik ist beliebt vom Handy bis zur Maus. Die heut’ge Jugend ist mobil, die hat ein Smartphon nur. ... |
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24 | Das Tempo der Zeit | |||
Vorschautext: Je nach dem die Situation wartet man vergeblich schon, dass die Uhr sich schneller dreht und die Zeit rasant vergeht. So zum Beispiel, wenn man wartet, dass der Flieger endlich startet, oder wenn der Hunger pocht, dass die Suppe endlich kocht. Doch zum Beispiel, wenn wir lieben wär‘ sie besser steh‘n geblieben, ... |
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23 | Der Mensch und die Technik | |||
Vorschautext: Die Technik schreitet schnell voran viel schneller als der Mensch es kann. Von daher ist es voll absurd mit ihr zu messen sich im Spurt. Der Mensch wird älter mit den Jahren, muss leider manch` Verlust erfahren, z.B. dass im Schrank die Tassen gelegentlich im Stich ihn lassen. Was uns die Wissenschaft beteuert, dass sich die Technik stets erneuert, ... |
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22 | Der Pornokuchen | |||
Vorschautext: Susanne war zumeist in Eile, sie hatte niemals Langeweile. Es war schon Samstag gegen sieben, da war ihr kaum noch Zeit geblieben. Denn ihre Freundin samt dem Mann die sagten sich für Sonntag an. So also saß die Zeit im Nacken, um einen Kuchen noch zu backen. Mit schneller Hand hat sie gerührt, klar nach Rezept auch ausgeführt, ... |
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21 | Der preisgekrönte Hahn (eine wahre Geschichte) | |||
Vorschautext: Schön, dass es auch dann und wann Pech und Pannen geben kann. Manche ist zwar peinlich bloß, and’re dafür kurios. Hat man doch nach einer Pleite recht viel Spott auf seiner Seite. Darum kommt man nicht herum, ist da noch viel Publikum. Traditionen pflegt man fein auch beim Kleintierzuchtverein. ... |
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20 | Ostern bei den Nonnen | |||
Vorschautext: Juckt's die Nonnen in den Klostern, dann ist Ostern. Die Nonne sitzt im Kloster fest und sie sucht dort ihr Osternest. Sie kann nicht raus aus diesen Mauern, denn sie muss betend dort versauern. Sie darf nur Ja und Amen sagen und sie darf niemals sich beklagen. Sie ist vermählt mit unser'm Herrn, angeblich ist sie dies auch gern. Sie trägt wie wir so'n rundes Ding am Finger wie ein Ehering. ... |
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19 | Most und Nüsse | |||
Vorschautext: Kaum, dass der Herbst nun Einzug hält, verändert sich die Farbenwelt. Die Blätter werden gelb und rot bevor der starke Herbstwind droht. Vorbei die saftig grünen Wiesen wo wunderschöne Blumen sprießen, und auch der letzte Sonnenbrand, der auf dem Rücken sich befand. Nun kommen all die angelernten Helfer, um das Obst zu ernten. ... |
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18 | Herbst, auch deine Zeit ist begrenzt | |||
Vorschautext: Mein lieber Herbst, wie kommst du ungehemmt, verbreitest dich in bunten Farben, hast gegen den Sommer dich gestemmt und lässt ihn langsam darben. Wie passt das alles nur zusammen, bemalst die Blätter erst, und bläst sie gleichsam fort, lässt Regen peitschen, Flüsse braun verschlammen und überschwemmst so manchen Ort. Noch einmal tobst du durch die Stadt, dein Atem pfeift aus kalter Lunge, ... |
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17 | Der verzweifelte Osterhase (Vogelgrippe) | |||
Vorschautext: In Panik lief der Osterhase mit klarem Ziel entlang der Straße. Er hörte schon den mords Krawall der Hennen dort im Hühnerstall. Die sollten ihm die Eier legen, jedoch die hatten was dagegen. Seit Tagen sind sie eingesperrt, was kräftig an den Nerven zerrt. „Kein Ei darf diesen Stall verlassen; schon gar nicht für den Osterhasen.!“ ... |
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16 | Der verkehrte Winter | |||
Vorschautext: Das Winterwetter spielt verrückt, die Wetterfrösche sind entzückt. Im Süden sind die Straßen trocken, im Norden ist man von den Socken, denn was man sonst im Süden hat: im Norden sind die Straßen glatt. Und auch die Straßenmeisterei kommt meterhohem Schnee nicht bei. Das Skifahr’n ist bei uns passe`, es fehlt bei uns der Pulverschnee. Und die im Norden sind entfernt vom Skifahr’n – die ham’s nie gelernt, ... |
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15 | Winterzeit | |||
Vorschautext: Längst hat der Wind das letzte Blatt vom Baum gepflückt, das lustig' Lied der Vöglein ist verklungen, schon früh am Morgen hatten sie gesungen und meine Seele und das Herz beglückt. Die Tiere rüsten schon zum langen Winterschlaf, am Himmel noch ein letzter Drachen schwebt, der widerwillig sich im kalten Wind erhebt, im dürren Gras äst einsam noch ein Schaf. Die Menschen, die man sieht auf Straßen, sind eingehüllt von Kopf bis zu den Füßen. ... |
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14 | Die Weihnachtsüberraschung | |||
Vorschautext: Schmückt sich der Wald im Winterkleid denk‘ ich an meine Kinderzeit. Wie pochten damals unsere Herzen Am Weihnachtsbaum im Glanz der Kerzen. Wir Kinder aus der Nachkriegszeit, wir kannten noch Bescheidenheit. Am Weihnachtsbaum bei Stern und Kugeln hing damals kein so’n Ding zum Googeln. Hier schmückte man noch gut und gerne den Baum mit Mandelkern und Sterne, ... |
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13 | Die liegende Tanne | |||
Vorschautext: Schön, dass es auch noch dann und wann Pech und Pannen geben kann. Hat man doch nach einer Pleite recht viel Spott auf seiner Seite, denn es läuft zumeist auch dumm, ist da noch das „Publikum“. Heiligabend um halb sieben, viel Zeit ist Papa nicht geblieben, den Weihnachtsbaum für uns zu schmücken, um Kinderherzen zu beglücken. Damit es etwas schneller geht, ihm Tante Ruth zur Seite steht. ... |
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