Das digitale Zeitalter

Ein Gedicht von Heiner Hessel
Als junger Mensch ist man bestrebt,
die Welt schnell zu erfassen
und alles was man so erlebt
dem Leben anzupassen.

Die Möglichkeiten die es gibt
die schöpfen wir voll aus,
die neueste Technik ist beliebt
vom Handy bis zur Maus.

Die heut’ge Jugend ist mobil,
die hat ein Smartphon nur.
Vom Telefon hält‘ sie nicht viel
schon gar nicht mit ´ner Schnur.

Die Jugend surft im Internet,
bei Facebook, Instagram,
nimmt’s Smartphon selbst noch mit ins Bett
und ist sehr mitteilsam.

So sieht man häufig auf den Straßen
die Jungen mit ´nem sturen Blick
auf‘s Display durch die Gegend rasen,
erst vor Laternen macht es klick.

Solch‘ Tun ist praktisch zwar und möglich,
doch eines ist inzwischen klar,
das Hirn es schrumpft dadurch erheblich
und ist dann nicht mehr was es war.

Da lob ich mir doch den Computer
und auch die gute alte Maus,
des Rentners Zeit ist knapp – was tut er,
er läuft nicht rum, er bleibt zu Haus.

Doch allerdings muss man beachten,
auch Windows schreitet sehr schnell fort
und kann uns plötzlich überfrachten
mit Unlösbarem auf dem Board.

Wenn solches auftritt bleib gelassen
und lehn` gemütlich dich zurück,
falls du es nicht mehr kannst erfassen
dann hilft der Enkel – welch ein Glück.

Informationen zum Gedicht: Das digitale Zeitalter

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11.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heiner Hessel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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